Halle. UKH. Am Universitätsklinikum Halle (Saale) starteten aktuell zehn Auszubildende ihre Ausbildung zu Medizinischen Fachangestellten. Mit der Wiederaufnahme des Ausbildungsberufes reagiert die Universitätsmedizin Halle auf den Fachkräftemangel.
„Wir haben am Universitätsklinikum Halle (Saale) die nötigen Kapazitäten geschaffen, um eine möglichst hohe Anzahl an Auszubildenden aufnehmen zu können“, betont Prof. Dr. Thomas Moesta, Ärztlicher Direktor und Mitglied des Klinikumsvorstands des Universitätsklinikums Halle (Saale), der im Rahmen des Projekts als ärztlicher Ansprechpartner fungiert. „Davon profitieren wir als Klinikum, aber auch unsere niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen in der Region. Die angehenden Medizinischen Fachangestellten erhalten bei uns eine exzellente Ausbildung und tragen so deutlich zur Entlastung der Ärztinnen und Ärzte bei.“
Medizinische Fachangestellte unterstützen Ärzte
Medizinische Fachangestellte arbeiten überwiegend in Arztpraxen, koordinieren die Abläufe, übernehmen nichtärztliche Tätigkeiten und bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen Ärzten und Patienten. Zur Unterstützung des ärztlichen Personals und zur Optimierung der Kommunikation kommen sie aber auch immer häufiger in Krankenhäusern zum Einsatz. Die dreijährige Ausbildung zur bzw. zum Medizinischen Fachangestellten findet dual statt. Der Theorieteil wird an der Berufsbildenden Schule V in Halle (Saale) vermittelt, die praktische Ausbildung übernehmen erfahrene Praxisanleiter:innen der Universitätsmedizin Halle. Der Beruf ist staatlich anerkannt und nach dem Berufsbildungsgesetz durch die Ausbildungsordnung geregelt. Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt überwacht die Ausbildung und führt Prüfungen durch.