Tag des Rauchmelders: Nur funktionierende Rauchmelder retten Leben

Rauchmelder
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Magdeburg. MI. Es beginnt mit einem einfachen Piepen – woher das Geräusch stammt, lässt sich nicht gleich lokalisieren. Kurze Zeit später wiederholt sich der Warnton und die Suche nach dem Ursprung beginnt. Hat Sie der Rauchmelder in Ihrem Zuhause auch schon einmal erschreckt? Spätestens dann ist es Zeit die Batterien auszutauschen. Anlässlich des heutigen Tags des Rauchmelders erinnert die Feuerwehr daran, dass nur intakte Rauchmelder warnen können.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die richtige Installation eines Rauchmelders kann Leben retten, da sie Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig warnen und so auf die Gefahr aufmerksam werden. Dazu gehört nicht nur das korrekte Anbringen am höchsten Punkt der Zimmerdecke, sondern auch die regelmäßige Wartung und das Wechseln der Batterien. Grundsätzlich sollte jede Bürgerin und jeder Bürger vor allem auch Gefahrenquellen im Haushalt minimieren – der Austausch beispielsweise von alten elektrischen Haushaltsgeräten kann sich lohnen, damit der Rauchmelder gar nicht erst zum Einsatz kommen muss.“

Den Tag des Rauchmelders gibt es in Deutschland seit 2006. Mit dem Jahr 2009 wurde in Sachsen-Anhalt für Neubauten die Pflicht eingeführt, einen Rauchmelder zu installieren. Bei Bestandsbauten gilt diese Norm seit dem 1. Januar 2016.

Gehörlose Menschen müssen nicht auf einen Rauchmelder verzichten. Für sie gibt es Geräte mit Blitzlicht oder Vibrationsalarm.