Stadt Halle spart 216.466 KWh Wärmeenergie, 66.098 KWh Strom und 53,3 Tonnen CO2

Energiekrise
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Die Stadt Halle musste im vergangenen Jahr aufgrund der Energiekrise verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Energieverbräuche in städtischen Gebäuden ergreifen, darunter:

  • Begrenzung der Raumtemperaturen in Verwaltungen auf 19°C über die
    Gebäudeleittechnik,
  • Begrenzung der Raumtemperaturen auf 17°C in Turnhallen,
  • Abschaltung der Außen- und Effektbeleuchtung,
  • Begrenzung der Laufzeiten bei Lüftungsanlagen,
  • Abschaltung von dezentraler Warmwasserbereitung (Durchlauferhitzer, Boiler, etc.),
  • Nachtabsenkung der Heizung auf 2°C unter Raumtemperatur.

Im Vergleich zu den Monaten August bis Dezember 2021 konnten zwischen August und Dezember 2022 216.466 KWh Wärmeenergie und 66.098 KWh Strom eingespart werden. Umgerechnet in aktuelle Marktpreise entspricht dies einer Einsparung von 57.980 Euro. Zudem konnten ca. 53,3 Tonnen CO2 eingespart werden. Dies entspricht einer CO2-Reduktion von 2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Auch nach dem 15. April 2023 wurden deshalb Maßnahmen wie die Anpassung der Lüftungsanlagen, die Nachtabsenkung des Heizbetriebes sowie die Abschaltung der dezentralen Warmwasserbereitung in städtischen Gebäuden weitergeführt. Über notwendige Energieeinsparmaßnahmen im nächsten Winterhalbjahr wird in den kommenden Wochen entschieden.

LED-Beleuchtung und Photovoltaik im Fokus

Um die Energieeffizienz in städtischen Gebäuden weiter zu erhöhen, werden im Zuge des Projekts „Warmes Gebäude“ jährlich ca. 10 Heizungsanlagen erneuert. Weiterhin sollen veraltete Beleuchtungsanlagen auf LED umgerüstet werden. Für ca. 80% der städtischen Immobilien wird dieses Projekt bis einschließlich 2027 abgeschlossen sein.

Um den Anteil an Strom für städtische Gebäude aus eigenen Photovoltaikanlagen zu erhöhen, werden ab 2023 fünf Photovoltaik-Dachanlagen errichtet. Ab 2024 folgen voraussichtlich zehn weitere Anlagen auf städtischen Dächern.