Halle. Verwaltung. Zur Wiedereinweihung der restaurierten Eichendorff-Bank“ lädt die Stadt Halle (Saale) für Dienstag, 17. August 2021, 15.30 Uhr, auf die Klausberge ein. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, begrüßt als Vertreter der Stadt Halle (Saale) die Gäste.
Die Stadt investierte rund 43.000 Euro Eigenmittel in die Restaurierung der denkmalgeschützten steinernen Bank oberhalb des Saaleufers. Die Instandsetzung übernahm Restaurator Siegfried Letsch. Die Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt e.V. stellten das Restaurierungsgutachten zur Verfügung. Die Interessengemeinschaft Bronzeplastik Joseph von Eichendorff e.V. unterstützte mit einer Spende in Höhe von 6.000 Euro.
Im Rahmen des städtischen Kunst- und Kulturprogramms „Sommer im Quartier” wird es ein gemeinsames Singen von Eichendorff-Liedern geben. Die ehemalige Stadtschreiberin Simone Trieder wird außerdem einige Texte Eichendorffs rezitieren. Im Anschluss wird eine Stadtführung von der Eichendorff-Bank vorbei an der neuen Eichendorff-Plastik, über Reichardts Garten und den Amtsgarten auf die Burg Giebichenstein angeboten.
Die Eichendorff-Bank wurde im Jahr 1899 durch den „Hallischen Verschönerungsverein“ als Erinnerungsstätte für Joseph von Eichendorff eingeweiht: Der bedeutende Dichter der Romantik studierte von Mai 1805 bis August 1806 in Halle Jura und Geisteswissenschaften. Mit seinem Gedicht „Bei Halle“, das den Blick von den Klausbergen auf die Saale und die Burg Giebichenstein beschreibt, setzte Eichendorff der Umgebung der Stadt ein bleibendes literarisches Denkmal.
