Emissionen an Treibhausgasen aus der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt gesunken

Landwirtschaft
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Halle. StatLa. Treibhausgase entstehen in der Landwirtschaft vor allem durch die Viehhaltung (Verdauung), dem Einsatz von Dünger, der Bodenbewirtschaftung sowie durch die Vergärung von Energiepflanzen. 

Im Jahr 2021 beliefen sich in Sachsen-Anhalt die Emissionen von Treibhausgasen aus der Landwirtschaft (Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid) auf rund 2.033.000 Tonnen CO2-Äquivalente. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, hat sich der Ausstoß dieser zum Treibhauseffekt beitragenden Gase seit 1990 um 39,1 % verringert (Bundesdurchschnitt: -22,4 %).

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt.

Die Methanemissionen machten in Sachsen-Anhalt 2021 mit 958.000 Tonnen CO2-Äquivalente 47,1 % der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft aus, 44,6 % waren Distickstoffoxidemissionen (906.000 Tonnen CO2-Äquivalente) und 8,3 % Kohlendioxidemissionen (169.000 Tonnen).

Den stärksten Rückgang gegenüber 1990 gab es bei den Methanemissionen, sie sanken um 971.000 t CO2-Äquivalente und halbierten sich somit gegenüber 1990. Die Distickstoffoxidemissionen reduzierten sich im gleichen Zeitraum um 298.000 t CO2-Äquivalente (-24,8%), während die Kohlendioxidemissionen um 37.000 t (-18,0 %) zurückgingen.

Die Treibhausgasemissionen werden zur besseren Vergleichbarkeit in sog. CO2-Äquivalenten angegeben. Diese Äquivalente drücken das Erwärmungspotenzial einzelner Gase im Vergleich zum Erwärmungspotenzial von Kohlendioxid aus.