Halle. StatLa. Im Wintersemester 2020/21 waren 55.017 Studierende an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt immatrikuliert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entspricht dies einer Zunahme im Vergleich zum Wintersemester 2019/20 um 611 Studierende (+1,1 %).
Damit hatte Sachsen-Anhalt einen Anteil von 1,9 % an den Studierenden bundesweit. Nach dem Geschlecht betrachtet waren 592 Studentinnen und 19 Studenten mehr als im letzten Wintersemester an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt eingeschrieben. Beim Frauenanteil an den Studierenden insgesamt lag Sachsen-Anhalt wie der Bundesdurchschnitt bei 50 %.
Sowohl bei den deutschen Studierenden (+323) als auch bei den ausländischen Studierenden (+288) konnte ein Anstieg gegenüber dem WS 2019/20 verzeichnet werden. Der Anteil der ausländischen Studierenden an allen Immatrikulierten erhöhte sich leicht von 15,5 % (8.455) auf 15,9 % (8 743).
Die Anzahl der Ersteinschreibungen war seit dem Wintersemester 2018/19 rückläufig. Im Wintersemester 2020/21 gab es 8.034 Einschreibungen, was gegenüber dem Vorjahr 282 weniger waren.
In der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften waren 24.309 Studierende (44,2 %) immatrikuliert, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 12.405 Studierenden (22,6 %). In diesen beiden Fächergruppen waren somit zusammen 2/3 aller Studierenden eingeschrieben.
Bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften waren Betriebswirtschaftslehre mit 5.065 und Erziehungswissenschaft (Pädagogik) mit 4.986 Studierenden die meist belegten Fächer. Sie hatten zusammen einen Anteil von 41,3 % an der Fächergruppe.
