Halle. VZSA. Unabhängig zu sein – das wünschen sich viele auch bei der Strom- und Wärmeversorgung im eigenen Haus. Denn dann kann steigenden Energiepreisen nicht nur gelassen entgegengesehen werden, sondern das zahlt auch als Beitrag zur Energiewende ein. Doch wie lassen sich Sonne, Wind und Umweltwärme als Energiequellen effizient nutzen, um die Tür zum autarken Haus zu öffnen? Der neue Ratgeber „Strom und Wärme selbst erzeugen“ der Verbraucherzentrale gibt hierfür wichtige Schlüssel an die Hand. Er erklärt verständlich, welche Technik jeweils am besten geeignet ist. Mit den nötigen Kennwerten für die verschiedenen Varianten lässt sich dann ermitteln, ob die eigene Wunschversorgung wirtschaftlich und klimaschonend ist. Dabei unterstützen interaktive Tabellen, die online genutzt werden können.
Der Ratgeber erläutert zunächst die technischen Möglichkeiten: für die Strom- und Wärmeerzeugung, für die Speicherung von Energie bis hin zu Hybridsystemen. Solarthermie, Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe oder Windanlage – was davon passt zu meinem Haus? Und wie lassen sich die Systeme auch sinnvoll kombinieren? Anhand von drei Beispielhaushalten wird die Umsetzung Schritt für Schritt veranschaulicht. Dabei wird gezeigt, was für sanierte und unsanierte Bestandsgebäude lohnt, aber auch, was für Neubauten sinnvoll sein kann. Ausgehend vom aktuellen individuellen Verbrauch lassen sich mit relevanten Kennwerten wie Investitions- und Betriebskosten, Amortisationszeit, CO2-Ausstoß und Autarkiegrad die Vorteile des Umstiegs auf unerschöpfliche Energieträger ermitteln. Viele Checklisten helfen zudem, die Planung des autarken Hauses auf ein solides Fundament zu stellen.
Der Ratgeber „Strom und Wärme selbst erzeugen. Schritt für Schritt zum autarken Haus“ hat 272 Seiten, kostet 28 Euro (als E-Book 22,99 Euro) und kann per Telefon unter der Rufnummer (0211) 91 380-1555 oder im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de bestellt werden.