Magdeburg. DRK. Die Freiwilligendienste des DRK Sachsen-Anhalt tauschen sich vom 20. März bis 08. Juni 2023 mit verschiedensten Bundestagsabgeordneten aus. Ein Thema ist die geplante Mittelkürzung für das Freiwillige Soziale Jahr auf Bundesebene.
Während die Haushaltsmittel in den Freiwilligendiensten über Jahre stabil waren, fehlen für den Haushalt 2024 insgesamt 30 Millionen Euro – eine Absenkung von etwa zehn Prozent in Zeiten, in denen die Inflation weitere zehn Prozent an Kaufkraft kostet. Ebenso steht das Szenario im Raum, dass neben der Mittelkürzung um 30 Millionen Euro im Jahr 2024 der Etat der Freiwilligendienste im Jahr 2025 um weitere 35 Millionen Euro abgesenkt werden könnte. Daher ist es dringend notwendig, zumindest die aktuell zur Verfügung stehenden Mittel für Freiwilligendienste in den Eckwerten für 2025ff festzuschreiben. Es geht hier um insgesamt 328 Millionen Euro.
Um die Notwendigkeit und gesellschaftliche Wichtigkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres zu diskutieren, laden die Freiwilligen-dienste in verschiedene Einsatzstellen zum Austausch direkt vor Ort mit Bundestagsabgeordneten, Einsatzstellen-vertretern und Freiwilligen ein.