Bundespolizei bekämpft Urkundenkriminalität in Sachsen

Foto: Bundespolizei.

BPOLI. Im Auftrag der Staatsanwaltschaften Leipzig, Zwickau und Erfurt vollstreckte die Bundespolizei 12 Durchsuchungsbeschlüsse. Wegen des Verdachtes der Anstiftung oder Beihilfe zum Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen mit Anstiftung oder Beihilfe zur Urkundenfälschung durchsuchte die Bundespolizei zeitgleich 12 Wohnungen. Davon befanden sich neun Wohnungen in Leipzig und jeweils eine in Erfurt, Oschatz und in Adorf.

Im Fokus der Maßnahmen standen Beschuldigte, die sich ge- oder verfälschte Dokumente beschafft haben sollen. Bei den Dokumenten soll es sich um Grenzübertrittsdokumente, Personalausweise oder Führerscheine gehandelt haben.

Die Maßnahmen richteten sich gegen 11 männliche und eine weibliche Beschuldigte. Bei den  beschuldigten Personen handelte es sich um afghanische (8), deutsche (1), georgische (1), irakische (1) und türkische (1) Staatsangehörige im Alter zwischen 23 und 48 Jahren.

Es wurden mehrere gefälschte Dokumente aufgefunden und beschlagnahmt. Beweismittel wurden sichergestellt, die die Herkunft der Dokumente belegen könnten, darunter mehrere Smartphones.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen kamen 160 Angehörige der Bundespolizei zum Einsatz.