Sonarbefahrung auf dem Hufeisensee

Hufeisensee
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Halle. Verwaltung. Die Wasserrettung des Deutschen Roten Kreuzes hat am Sonntag, 21. August 2022, eine Sonarbefahrung auf dem Hufeisensee durchgeführt. Ziel der Analyse war es, unter Wasser befindliche Objekte zu orten. Am heutigen Montag informierte die DRK Wasserwacht Halle die Stadtverwaltung über die Ergebnisse der Befahrung. Demnach konnten 17 Objekte im Uferbereich bis zwei Meter Wassertiefe ausfindig gemacht werden, von denen Risiken für Badende ausgehen könnten.

„Ich danke der DRK Wasserwacht Halle für ihr Engagement, den Hufeisensee nach dem schrecklichen Unglücksfall nach weiteren potenziell gefährlichen Gegenständen im Wasser abzusuchen“, sagt Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale). „Der zuständige Geschäftsbereich wird nun die Ergebnisse analysieren und bei Bedarf weitere Schritte einleiten.“

Der Hufeisensee im Osten der Stadt Halle (Saale) ist ein ehemaliges Bergbau- und Kippengelände, das vor der Flutung nicht beräumt wurde. Der gesamte See ist deshalb sowie aufgrund möglicher Schadstoffbelastungen im Uferbereich nicht als Badegewässer zugelassen, das Baden ist verboten – auch ungeachtet der Bemühungen der DRK Wasserwacht Halle um eine Sicherung der Uferbereiche.

Rechtliche Grundlagen für das von der Stadt ausgesprochene Badeverbot sind das Wassergesetz des Landes Sachsen-Anhalt (WG LSA; § 29 Abs. 4 und 5) und die Badegewässerverordnung LSA (§§ 3, 12 und 15).