Ratgeber: Mit der Diagnose Demenz leben

Quelle: Verbraucherzentrale.

(Verbraucherzentrale / 10.05.2022) Menschen mit Demenz brauchen immer mehr Unterstützung im Alltag, bis hin zur völligen Pflegebedürftigkeit. Gewöhnliche Tätigkeiten fallen ihnen schwerer und können irgendwann gar nicht mehr selbstständig erledigt werden. Was können Angehörige tun, wenn eine ihnen nahestehende Person gerade die Diagnose erhalten hat? Der „Ratgeber Demenz“ der Verbraucherzentrale vermittelt das notwendige Wissen und steht bei der Planung der nächsten herausfordernden Schritte zur Seite. Zuallererst sollten Angehörige nicht abwarten, wenn sie erste Anzeichen bemerken, sondern mit dem Betroffenen gemeinsam ärztlichen Rat einholen, damit die Erkrankung so früh wie möglich erkannt wird.

Das Buch erläutert, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wie Gehirn und Gedächtnis überhaupt funktionieren und wie die Pflege zu Hause aussehen kann, wenn die Demenz weit fortgeschritten ist. Dazu gehören auch professionelle Entlastungsangebote, die Angehörige in Anspruch nehmen können sowie unterschiedliche Wohnformen, die für Betroffene geeignet sind. Die Leserinnen und Leser erfahren, welche rechtliche Vorsorge und gesetzlichen Leistungen es gibt. Der Ratgeber bietet zudem hilfreiche Checklisten etwa zu aggressivem Verhalten, Gefahrenquellen im Haushalt oder zur Auswahl der richtigen Vertrauensperson sowie Erfahrungsberichte von anderen betroffenen Angehörigen.

Die Broschüre „Ratgeber Demenz. Praktische Hilfen für Angehörige“ hat 200 Seiten und kann per Telefon unter der Rufnummer (0211) 3 80 95 55 oder im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de bestellt werden.