Magdeburg. DPolG. In der vergangenen Woche fand eine europaweit durchgeführte Verkehrssicherheitsaktion (Blitzermarathon) statt, an der sich auch die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt beteiligte. Ziel war es medienwirksam auf Geschwindigkeitskontrollen hinzuweisen, Geschwindigkeitsverstöße festzustellen und diese zu ahnden.
Hauptunfallursache zu hohe Geschwindigkeit
Vergleicht man die Verkehrsunfallstatistiken der letzten Jahre, so stellt man schnell fest, dass Geschwindigkeitsverstöße auch in Sachsen-Anhalt eine der Hauptunfallursachen waren. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich fortsetzen, daher ist es nach Ansicht der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPoLG) Sachsen-Anhalt richtig und wichtig, dass die Einhaltung verkehrsrechtlicher Normen, also auch die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, permanent überwacht wird.
Olaf Sendel, der Landesvorsitzende der DPolG: „Dennoch ist bei vielen Verkehrsteilnehmern festzustellen, dass der präventive Gedanke bis maximal 5 Meter hinter dem Blitzgerät anhält. Das, was daher in Sachsen-Anhalt fehlt, ist ein permanenter Kontrolldruck, sodass die Normakzeptanz der Verkehrsteilnehmer deutlich wächst. Nur so lassen sich Verkehrsunfälle und somit Sach- und Personenschäden vermeiden.“
