Sachsen-Anhalt: 95 Mio. Euro höhere Auszahlungen für Investitionen

Halle. StatLa. In den ersten 3 Quartalen des Jahres 2021 zahlten die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt 649 Mill. Euro für Investitionen aus. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 95 Mill. Euro (17 %) mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

In den letzten 5 Jahren stiegen die kommunalen Investitionsauszahlungen von Jahr zu Jahr. Deshalb lagen im aktuellen Berichtszeitraum die von den Gemeinden und Landkreisen des Landes Sachsen-Anhalt verbuchten Auszahlungen 96 % (+318 Mill. Euro) über denen von 2017. Die kreisfreien Städte gaben bis zum 30. September 2021 für Investitionen 243 Mill. Euro aus. Damit entfielen 38 % der kommunalen Investitionsauszahlungen auf die 3 kreisfreien Städte des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Landeshauptstadt Magdeburg tätigte mit 132 Mill. Euro die höchsten Zahlungen. Damit investierte Magdeburg 57 Mill. Euro mehr als 2020 und 103 Mill. Euro mehr als 2017, jeweils bezogen auf die vergleichbaren Zeiträume. 22 Mill. Euro höher als in den ersten 3 Quartalen des Vorjahres waren 2021 die Auszahlungen in der kreisfreien Stadt Halle (Saale). Die Stadt zahlte bis zum 30. September diesen Jahres 91 Mill. Euro aus, das waren 183 % mehr (+59 Mill. Euro) als 2017. Seit 2017 verbuchte auch die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau jährlich steigende Auszahlungen für Investitionen. Mit 20 Mill. Euro im aktuellen Berichtszeitraum entfielen 8 % der Auszahlungen der kreisfreien Städte auf Dessau-Roßlau.

Mit 316 Mill. Euro verbuchten die kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden fast die Hälfte der Auszahlungen für Investitionen bis zum 30. September 2021. Das entsprach fast 195 Euro je Einwohnerin bzw. Einwohner.