Klima, Digitalisierung, Lehrkräftemangel: Großer Kongress der Erziehungswissenschaft an der MLU

MLU Martin-Luther-Universität
© H@llAnzeiger.

Halle. MLU. 2.000 Erziehungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler treffen sich vom 10. bis 13. März 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zum Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Die mehr als 220 Beiträge stehen unter dem Titel “Krisen und Transformationen”. Dabei spielen Themen wie die jüngsten PISA-Ergebnisse, der Lehrkräftemangel oder die Digitalisierung eine große Rolle. Der Kongress ist die größte erziehungswissenschaftliche Veranstaltung im deutschsprachigen Raum.

Egal, ob Corona-Pandemie, Krieg, Demokratieverlust oder Klimawandel: “Unsere Gegenwart ist geprägt von Krisen und Transformationsprozessen. Bildungs- und Lernprozesse reagieren auf diese Krisen oder sie sind selbst krisenhaft, wenn wir Gewohnheiten hinterfragen. Pädagogisches Handeln muss sich diesem Thema auf verschiedensten Ebenen stellen und ihm gerecht werden”, sagt der Grundschuldidaktiker Prof. Dr. Michael Ritter von der MLU. Vor diesem Hintergrund nehmen die über 220 Beiträge des DGfE-Kongresses das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und methodischen Perspektiven in den Blick. Sie analysieren aktuelle Krisenphänomene und ihr Potenzial, gesellschaftliche Prozesse grundlegend zu verändern. Auf dieser Basis loten die Beiträge aus, wie sich pädagogische Institutionen und Prozesse weiterentwickeln können, um eine zukunftsfähige Bildung abzusichern.

Der Kongress findet auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen statt, deren Geschichte als bedeutende Bildungseinrichtung bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht.

Weitere Informationen und Programm unter: https://dgfe2024.philfak3.uni-halle.de