Mehr als die Hälfte der Bruttostromerzeugung stammte im Jahr 2021 aus erneuerbaren Energien

Photovoltaik
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Halle. StatLa. Insgesamt lag 2021 die Bruttostromerzeugung in Sachsen-Anhalt bei 25,0 Mio. MWh (Anstieg zum Vorjahr um 0,8 %). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entfielen dabei auf die erneuerbaren Energien 14,1 Mio. MWh Strom (Rückgang um 7,3 % im Vergleich zum Vorjahr). Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung insgesamt betrug damit 56,6 % (Vorjahr 61,5 %).
Den größten Beitrag zur Stromerzeugung insgesamt in Sachsen-Anhalt leistete Windenergie mit einem Anteil von 32,6 % (Vorjahr 37,2 %). Weitere wichtige Energieträger waren Braunkohle mit einem Anteil von 21,3 % (Vorjahr 15,5 %) sowie Erdgas mit einem Anteil von 15,0 % (Vorjahr 15,8 %).

Bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien dominierte 2021 die Windenergie, deren Anteil bei 57,7 % lag (Vorjahr 60,5 %). Insgesamt wurden aus Windenergie 8,2 Mio. MWh Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Gegenüber dem Vorjahr war hier ein Rückgang um 11,5 % zu verzeichnen

Eine weitere wichtige Gruppe von Energieträgern bei den erneuerbaren Energien war die Biomasse mit einem Anteil von 21,7 % (Vorjahr 20,4 %) und einer Stromerzeugung von 3,1 Mio. MWh. Als Biomasse werden zur Stromerzeugung nachwachsende Rohstoffe, wie Holz, aber auch pflanzliche und tierische Abfälle sowie Biogas eingesetzt. Der Anteil der Biomasse am Strommix Sachsen-Anhalt betrug 12,3 %.

Auch die Photovoltaik hat sich zu einer wichtigen Stromquelle bei den erneuerbaren Energien entwickelt und hatte mit einer Stromerzeugung von 2,7 Mio. MWh einen Anteil von 19,4 % an den erneuerbaren Energien. Zur Stromerzeugung insgesamt steuerte die Photovoltaik einen Anteil von 10,9 % (Vorjahr 11,1 %) bei.

Zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien trugen weiterhin noch Wasserkraft sowie Deponie- und Klärgas bei.