Weniger Studierende aus EU-Beitrittsländern in Sachsen-Anhalt

Hörsaal Uni Halle
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Halle. StatLa. Im Wintersemester 2003/04 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 204 Studierende, die die Staatsangehörigkeit eines Landes der Europäischen Union besaßen. Dazu kamen 346 Studierende aus den Ländern Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern, wie das Statistische Landesamt anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Beitritts dieser Länder in die Europäischen Union und des Startes der diesjährigen Europawochen mitteilt.

Nach dem Beitritt stammten im Wintersemester 2004/05 insgesamt 588 Studierende aus der Europäischen Union. Der Anstieg der Studierendenzahl aus allen genannten europäischen Ländern lag damit bei 6,9 % und erfolgte vor allem durch einen Zuwachs der Studierenden aus den EU-15-Staaten (+9,3 %).

Im Wintersemester 2022/23 war die Anzahl der Studierenden aus den 2004er EU-Beitrittsländern mit 172 Personen deutlich geringer. Insgesamt studierten 880 Frauen und Männer aus Mitgliedsländern der Europäischen Union an Hochschulen in Sachsen-Anhalt.

Die meisten von ihnen hatten die italienische (134) bzw. die österreichische Staatsbürgerschaft (117). Damit kam 2022/23 die der überwiegende Teil der Studierenden (60,5 %) aus dem europäischen Ausland nicht aus einem EU-Mitgliedsstaat.