Hallesche Werfertage am 25./26. Mai

Werferanlage
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Halle. PSt. Die halleschen Werfertage am 25. und 26. Mai 2024 an der Sporthalle Brandberge sind einer der ersten Wettkämpfe in der Saison 2024. Das „Familientreffen“ der Werfer genießt seit vielen Jahren national und international hohes Ansehen und ist eines der besten Spezialmeetings der Welt.

Auch 2024 will die Veranstaltung ihrem Ruf wiederholt gerecht werden. Durch die große Unterstützung von über 100 Helfern des Organisationsteams sowie zahlreichen namenhaften Sponsoren wird auch in diesem Jahr der Stadt Halle (Saale) und allen Sportbegeisterten eine großartige Veranstaltung geboten.

Eines der herausragenden Merkmale der Veranstaltung in den halleschen Brandbergen gegenüber allen anderen weltweiten Meetings ist sicher die einzigartige Bandbreite von teilnehmenden Sportlern. Von den Schüleraltersklassen bis zum Weltklassesportler, vom Nachwuchstalent bis zu den international erfolgreichen Behindertensportlern – alle bestreiten ihre Wettkämpfe und genießen die Atmosphäre und die idealen Wettkampfbedingungen.

Starke Konkurrenz im Diskuswurf der Frauen

Traditionell ist das Diskuswerfen der Frauen bei den Werfertagen immer einer der am stärksten besetzten Wettbewerbe. Das gilt auch für die 49. Auflage der Veranstaltung. Angeführt wird das Feld der deutschen Werferinnen von Lokalmatadorin Shanice Craft vom SV Halle. Die dreimalige EM-Bronzemedaillengewinnerin hat sich im letzten Jahr auf 66,73 m gesteigert.

Mit der aktuell besten Weite der deutschen Werferinnen kommt aber die Leverkusenerin Marike Steinacker. Sie steigerte sich am vergangenen Wochenende beim Diskuswurfmeeting in Wiesbaden um fast 3 Meter auf 67,31m. Damit hat sie die EM- und die Olympianorm abgehakt und kann befreit antreten. Nach dem Werfertagswochenende wird die Mannschaft für die Europameisterschaften in Rom nominiert, die vom 7. bis 12. Juni stattfinden.

Die Neubrandenburgerin Claudine Vita möchte in diesem Wettkampf sicher auch noch ihr Ticket für Rom ziehen und sich vielleicht für Olympia empfehlen. Dabei bekommen sie mit der Vorjahressiegerin, der Chinesin Bin Feng, sehr starke Konkurrenz. Die Weltmeisterin von 2022 und Bronzemedaillengewinnerin von 2023 warf dieses Jahr schon 67,57 m. Die Italienerin Daisy Osakue ist sicher im Vorfeld der Heim-EM auch hochmotiviert, sich für die europäischen Titelkämpfe in Stellung zu bringen.