Einreisebeschränkungen und Pandemie lassen chinesischen Partnern keine andere Wahl
Halle. Zoo. Bis zuletzt hat das Team des Bergzoos an einem Gesamtkonzept gearbeitet, damit die Magischen Lichterwelten 2022 trotz steigender Inzidenz stattfinden können. Jetzt kam jedoch die Absage aus China. Auf Grund der derzeitig strikten deutschen Einreisebeschränkungen und der unsicheren Situation aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante bat das chinesische Unternehmen, das für deren Umsetzung verantwortlich zeichnet, die Magischen Lichterwelten auf den kommenden Winter 2022/23 zu verschieben.
Schwer wiegt auch die Besorgnis der chinesischen Künstler über mögliche, weitreichende Einschränkungen durch das Auftreten der neuen Virusmutation, die eine organisatorisch und wirtschaftlich vertretbare Durchführung extrem erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen könnten. Die Erfahrungen der bereits seit November laufenden Ausstellungen in Belgien und Frankreich, die durch die pandemiebedingten Einschränkungen Besucherrückgänge von über 50 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnen, bestätigen diese Sorgen. Die Zooleitung hat daher schweren Herzens, aber mit großem Verständnis für die Situation der chinesischen Partner, einer erneuten Verschiebung der Magischen Lichterwelten zugestimmt. Tickets waren bisher noch nicht im Umlauf, so dass eine aufwändige Rückabwicklung, wie bei der vorzeitigen Beendigung der Magischen Lichterwelten 2020 geschehen, nicht notwendig ist.