Energiepreisspirale: Handwerkskammer fordert Mut bei politisch Handelnden 

Handwerkskammer
© H@llAnzeiger

Halle. HWK. Die stark angestiegenen Preise auf Energieträger belasten die kleinen und mittleren Betriebe des Handwerks erheblich. „Die Preissprünge werden unweigerlich zu Preissteigerungen führen. Für Transporte brauchen Betriebe ihre Fahrzeuge. Auch für die Arbeit in den Werkstätten, in Lackierkabinen oder am Backofen wird immer teurer werdende Energie benötigt. Die Margen der Betriebe sind so knapp bemessen, dass die immensen Steigerungen nicht ausgeglichen werden können“, sagt Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle.

Der Hauptgeschäftsführer fordert staatliche Maßnahmen, um zügig auch Betriebe zu unterstützen und verweist als positives Beispiel auf Tschechien, wo in den Monaten November und Dezember die Umsatzsteuer auf Strom und Gas nicht erhoben werden soll. „Dieser Nachlass von 19 Prozent, die der Staat erhebt, würde die Betriebe entlasten“, so Neumann.