Polizeimeldungen vom Mittwoch, 27.04.2022

Polizei Feuerwehr Unfall
© H@llAnzeiger

Polizeiinspektion Halle (Saale)

Verkehrsunfälle
Kurz vor 14.00 Uhr kam es in Halle (Saale), Bereich An der Feuerwache/Richard-Paulick-Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein Pkw befuhr die Straße An der Feuerwache Richtung B80 und kollidierte mit einem von der Richard-Paulick-Straße kommenden bevorrechtigten Fahrzeug. Anschließend überschlug sich das Richtung B80 fahrende Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stehen. Dabei wurden sowohl die Fahrerin (30) des einen, als auch der Fahrer (23) des anderen Autos schwerverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Bergung der Pkw dauerte bis kurz nach 16.00 Uhr an.

In der Straße Zur Saaleaue kam es gegen 15.30 Uhr zu einem weiteren Unfall. Ein Busfahrer musste wegen eines plötzlich stark bremsenden Pkw vor ihm ebenfalls einen Bremsvorgang einleiten. Dabei stürzten zwei Fahrgäste im Bus und wurden leichtverletzt. Sie kamen zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenaus.

Brand Sattelauflieger
Mittwochmorgen gegen 05.15 Uhr bemerkte der Fahrer eines Sattelzuges auf der A14 Richtung Schwerin Höhe Wallwitz den Brand an einer Achse des Aufliegers und lenkte das Fahrzeug sofort auf den Standstreifen zwischen den Anschlussstellen Halle-Tornau und Halle-Trotha. Er koppelte die Zugmaschine vor einem Übergreifen des Feuers ab. Mehrere Freiwillige Feuerwehren löschten den brennenden Auflieger, der mit Ziegelsteinen beladen war. Bis in die Mittagsstunden waren mehrere kurzzeitige Sperrungen der A14 in Richtung Schwerin notwendig. Der Sachschaden beläuft sich auf knapp 50.000 Euro. 

Polizeirevier Halle (Saale)

Raubstraftat im Bereich Unstrutstraße
Am gestrigen Tag kam es, gegen 16:50 Uhr, zu einem räuberischen Diebstahl im Bereich Unstrutstraße in Halle (Saale).
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen näherte sich eine Gruppe Jugendlicher dem dortigen Bolzplatz, auf dem zu dieser Zeit mehrere Kinder spielten. Ein unbekannter Täter aus dieser Gruppe entwendete die Gürteltasche eines dort spielenden 13-jährigen Jungen. Anschließend entfernte sich die Gruppierung mit dem Raubgut. Der Geschädigte 13-Jährige lief daraufhin der Gruppierung nach und wollte seine Gürteltasche zurückerlangen. Bei diesem Versuch wurde der 13-Jährige verletzt und musste nachfolgend in ein städtisches Krankenhaus verbracht werden, wo die Verletzung operativ behandelt werden musste.
Durch sofortig eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen, in denen auch Einsatzkräfte der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt involviert waren, konnte die unbekannte Gruppierung im Umfeld gestellt werden. In dieser Gruppierung befand sich der 17-jährige Beschuldigte Hallenser. Bei weiteren zehn Jugendlichen wurden die Personalien erhoben.
Durch die Ermittlungsgruppe des Polizeirevier Halle (Saale), welche auf Ermittlungen in diesem Deliktsbereich spezialisiert ist, wurden umfangreiche Ermittlungen gegen den Beschuldigten und die weiteren Mitglieder der Gruppierung eingeleitet, welche zum jetzigen Zeitpunkt andauern.

Mit vermeintlicher Waffe hantiert
Am gestrigen Abend, gegen 21:25 Uhr, erlangte das hiesige Polizeirevier durch Zeugen Kenntnis, dass in einer größeren Personengruppe im Bereich Hallmarkt in Halle (Saale) eine männliche Person mit einer vermeintlichen Waffe hantierte und diese nachfolgend in den Hosenbund gesteckt hatte. Durch die couragierten Zeugen konnten Polizeibeamte mit der Personenbeschreibung des unbekannten Mannes und über dessen derzeitigen Aufenthaltsort informiert werden und so dieser nachfolgend im Bereich Halle-Neustadt gestellt werden. Bei der nachfolgenden Durchsuchung des Betroffenen konnte eine Softairwaffe aufgefunden und sichergestellt werden. Bei dem Betroffenen handelt es sich um eine 16-Jährigen mit Migrationshintergrund.
Durch die Ermittlungsgruppe des Polizeirevier Halle (Saale), welche auf Ermittlungen im Bereich der Straßenkriminalität spezialisiert ist, wurden weitere umfangreiche Ermittlungen (Verstoß gegen das Waffengesetz) gegen den 16-Jährigen eingeleitet, welche zum jetzigen Zeitpunkt andauern.

Polizeirevier Saalekreis

Einbruch
Salzatal – Dienstagmittag wurde ein Einbruch in eine Gartenlaube im Ortsteil Höhnstedt gemeldet. Unbekannte Täter drangen gewaltsam in die Laube ein und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen ein Specksteinofen und einen Grill. Der Schaden beläuft sich auf einen oberen dreistelligen Betrag. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Verkehrsunfall
Merseburg – Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr kam in der Geusaer Straße ein 72-jähriger mit seinem Pkw VW, auf Grund gesundheitlicher Probleme, nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem abgeparkten Pkw Audi. Der Leunaer lehnt eine ärztliche Behandlung ab.

Sachbeschädigung
Leuna –  Heute wurde der Polizei eine Sachbeschädigung eines Pkw Toyota angezeigt. Das Fahrzeug wurde nachts in Zöschen, Pflaumenbaumweg abgestellt, als die Halterin heute Vormittag Lackkratzer auf der Beifahrerseite feststellte. Der Schaden wird auf einen unteren vierstelligen Betrag geschätzt.

Polizeirevier Mansfeld-Südharz

Sangerhausen – E-Scooter nicht versichert
Gestern Morgen kontrollierten die Polizeibeamten eine Frau (27) auf einem E-Scooter, da am E-Scooter keine Versicherungskennzeichen angebracht wurden. Laut Angaben der Fahrerin wusste sie nicht, dass man einen E-Scooter versichern müsse. Da dies kein Einzelfall ist, weist die Polizei wiederholt daraufhin, dass E-Scooter pflichtversichert werden müssen. Gegen die Frau wurde eine Anzeige wegen dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz gefertigt. Die Weiterfahrt wurde dieser untersagt.

Sangerhausen (Oberröblingen) – Brand eines Lkw
Ein Lkw-Fahrer (59) nächtigte von gestern zu heute in seinem Lkw. Heute Morgen startete er seinen Lkw um diesen zu wenden und bemerkte wie Qualm aus dem Handschuhfach kam. Er öffnete die Motorhaube um das Problem zu beheben, wodurch sich die Qualmentwicklung verstärkte und das Führerhaus Feuer fing. Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren aus Sangerhausen und Oberröblingen löschten den Brand durch den Einsatz von sechs Fahrzeugen und 32 Kameraden. Der 59-jährige musste durch einen hinzugezogenen Rettungsdienst wegen des Verdachts einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden. Der Schaden wurde auf 40.000 bis 45.000 Euro geschätzt, da die Zugmaschine vollständig ausbrannte.