Halle. BGKB. Der Experte für Becken- und Wirbelsäulenchirurgie Prof. Dr. med. Philipp Kobbe ist ab 1. August 2023 neuer Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Bergmannstrost Halle und Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.
Er wechselt von der Uniklinik RWTH Aachen, wo er seit 2017 stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie war und übernimmt die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Gunther O. Hofmann, der das Amt nach fast zwanzig Jahren im Bergmannstrost abgegeben hat.
Kobbe wird zugleich als Professor an den neu geschaffenen Lehrstuhl für Unfallchirurgie der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) berufen. Thomas Hagdorn, Geschäftsführer des Bergmannstrost: „Wir freuen uns, dass wir für diese anspruchsvolle Position mit Prof. Kobbe einen anerkannten Unfallchirurgen und Wissenschaftler gewinnen konnten. Mit der Zusammenführung der Funktionen als Ärztlicher Direktor des Bergmannstrost, am universitären Lehrstuhl sowie der Leitung der unfallchirurgischen Kliniken von Bergmannstrost und Universitätsklinikum bauen wir die Kooperation mit der Universitätsmedizin Halle weiter aus. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem gemeinsam betriebenen universitären muskuloskelettalen Zentrum, das wir im Rahmen der Kooperation anstreben.“
Zu seiner neuen Aufgabe am Bergmannstrost sagt Philipp Kobbe: „Das Bergmannstrost ist als berufsgenossenschaftliches Unfallklinikum und überregionales Traumazentrum eine exzellent aufgestellte Klinik mit höchster Expertise und hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich freue mich darauf, an der Weiterentwicklung des Hauses zum führenden muskuloskelettalen Schwerpunktkrankenhaus in Mitteldeutschland in Kooperation mit der Universitätsmedizin Halle mitwirken zu können.“
Mit Übernahme der Professur für Unfallchirurgie an der Medizinischen Fakultät Halle will Kobbe zudem die Forschung am BG Klinikum weiter ausbauen. Dabei liegt sein wissenschaftlicher ebenso wie sein klinischer Fokus auf der Versorgung schwerverletzter Patienten insbesondere mit Becken- und Wirbelsäulenverletzungen.