Zukunftszentrum: Halle überzeugt mit erstklassigem Ruf und eigenständigem Profil

Bürgermeister Egbert Geier begrüßte die Gäste der Podiumsdiskussion in derLeopoldina. Foto: Thomas Ziegler.

Halle. Verwaltung. Die Stadt Halle (Saale) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben am 08. September 2022 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Bewerbung um das Zukunftszentrum – Potenziale der Wissenschaftsstadt Halle“ mit Vertretern der Stadt, der Wissenschaft und der Landesregierung eingeladen.

Mehr als 100 Hallenserinnen und Hallenser – unterschiedlichster Alters- und Berufsgruppen – haben die Veranstaltung besucht und beteiligten sich an der anschließenden Diskussion.

Halles Bürgermeister Egbert Geier, die neue MLU-Rektorin Prof. Claudia Becker und die Vizepräsidentin
der Leopoldina Prof. Regina Riphahn, begrüßten die anwesenden Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.

Meinungen & Standpunkte

Staatssekretär Dr. Sebastian Putz sicherte die volle Unterstützung der Landesregierung für die hallesche Bewerbung zu: „Die Stadt Halle überzeugt als Standort und Hochburg der Kunst und Kultur – mit erstklassigem Ruf und eigenständigem Profil“, so Putz.

Leopoldina-Vizepräsidentin Prof. Ripahn lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Leopoldina und der Stadt Halle (Saale). Die Leopoldina unterstütze die Bewerbung der Stadt für das Zukunftszentrum vollumfänglich und stehe mit ihrer ausgewiesenen Expertise auf den Feldern Wissenstransfer und Transformationsforschung als Partner zur Verfügung.

MLU-Rektorin Prof. Becker verwies auf die Notwendigkeit „zukunftsfähig zu bleiben“. Die Universität in Halle habe mit ihren zahlreichen Instituten beste Möglichkeiten, diese Zukunftsfähigkeit zu sichern und auszubauen.

Halle erhält Unterstützung aus Wittenberg

Die Stadt Wittenberg hat entschieden, die Bewerbung der Stadt Halle (Saale) für das von der Bundesregierung ausgeschriebene Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit zu unterstützen. „Mit unserer Entscheidung möchten wir die Stadt Halle (Saale) in ihrem Alleinstellungsmerkmal stärken und damit Fokus und Energie auf eine Bewerbung aus dem Land Sachsen-Anhalt richten. Dies ist eine klare Botschaft der Einheit in Richtung Berlin. Die Lutherstadt Wittenberg bleibt in der Verbindung über die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verlässlicher Partner an der Seite von Halle (Saale)“, erläutert Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör. Man werde das Projekt als wichtigen Motor für die Region tatkräftig unterstützen.