Polizeirevier Halle (Saale)
Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus – Vermeintlicher Enkel soll einen Verkehrsunfall verursacht haben
Im Laufe des heutigen Vormittags wurde dem Polizeirevier Halle (Saale) ein Trickbetrug angezeigt. Ein unbekannter Täter kontaktierte per Telefon am gestrigen Tag, gegen 14:00 Uhr, eine 81-jährige Frau aus Langenbogen. Hier gab sich der Unbekannte als Polizeibeamter gegenüber der geschädigten Frau aus. Der unbekannte Täter äußerte am Telefon, dass der Enkel der Geschädigten einen Verkehrsunfall verursacht hat und nun zur weiteren Bearbeitung des Verkehrsunfalls eine Kaution von 20.000 Euro zu zahlen sei.
Die 81-Jährige begab sich nachfolgend zu ihrem Geldinstitut, hob die geforderte Summe ab und übergab das Geld, gegen 16:00 Uhr, anschließend an eine ihr nicht bekannte Frau.
Nach ersten polizeilichen Ermittlungen kann die unbekannte Täterin, durch die Geschädigte Frau, wie folgt beschrieben werden:
- jung
- circa 160 cm groß
- kurze dunkle Haare
- Bekleidung: dunkle Hose; dunkle längere Jacke.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei sucht nach Zeugen die eine solch beschriebene weibliche Person im Bereich Langenbogen, im Zeitraum 12.04.2022 zwischen 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr, beobachtet haben oder die Weitere Angaben zu der unbekannten Täterin machen können. Diese werden gebeten, sich unter (0345) 224 2000 bei der Polizei in Halle (Saale) zu melden.
Einbruch in Einfamilienhaus
Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Montag zu Dienstag in ein Einfamilienhaus im Bereich Geranienstraße in Halle (Saale) ein. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen drangen der/die unbekannten Täter in die Wohnräume ein und entwendeten nach Angaben der Geschädigten ein Handy und Bargeld. Der entstandene Gesamtschaden kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen aufgenommen. Durch die Kriminaltechnik wurden Spuren gesichert.
Polizeirevier Saalekreis
Zigarettenautomat gefunden
Leuna – Dienstagabend gegen 18:15 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass in der Luppe im Ortsteil Horburg ein Zigarettenautomat aufgefunden wurde. Mit Hilfe der ortsansässigen Feuerwehr konnte dieser geborgen werden. Nach bisherigen Erkenntnisstand, wurde der Automat im Bereich Sachsen entwendet. Der Automat wurde vorerst sichergestellt und anschließend dem Eigentümer ausgehändigt.
Fahrradfahrer kontrolliert
Landsberg – Gegen 21:30 Uhr wollten die Beamten einen Fahrradfahrer kontrollieren, da dieser ohne Licht fuhr. Beim Erblicken der Polizisten entzog sich der 41-Jährige zunächst der Kontrolle, konnte aber wenig später in der Köthener Straße doch angehalten werden. Hier stellte sich heraus, dass der Mann aus Dessau Kleinstmengen an Cannabis bei sich hatte. Die Drogen wurden beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Einbruch
Merseburg – Über Nacht drangen unbekannte Täter in eine Firma in der Straße des Friedens ein und stahlen eine Kasse mit Bargeld. Der Gesamtschaden wird vorläufig auf einen oberen dreistelligen Betrag geschätzt.
Geschwindigkeitskontrolle
Wettin-Löbejün – Mittwochvormittag in der Zeit von 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr wurden in Lettewitz, Wettiner Straße Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Insgesamt wurden ca. 30 Fahrzeuge gemessen. Davon hielten drei Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht ein. Alle drei Personen müssen nun mit einem Verwarngeld bis zu 40 Euro rechnen.
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Sangerhausen – Diebstahl von Eisensauen
Bei der Durchführung von Kanalisationsbaumaßnahmen wurden Eisensauen an der Kupferhütte in Sangerhausen aufgefunden. Diese Eisensauen sind sehr selten und sollten infolge dessen im Bergbaumuseum Röhrigschacht/Wettelrode ausgestellt werden. Am 14.03.2022 versetzten die bisher unbekannten Täter den Zeugen in den Glauben für den Abtransport zuständig zu sein und ließen sich die Eisensauen auf deren mitgebrachten Lkw verladen. Gestern Nachmittag wurde dieser Fall nun der Polizei gemeldet. Die genaue Schadenssumme konnte derzeit nicht benannt werden.
Landkreis Mansfeld-Südharz – Betrugsversuche
Vom 12.April bis 13.April wurden fünf weitere Betrugsfälle bekannt, bei dem die Betroffenen ein Schreiben von einer vermeintlichen Anwaltskanzlei erhalten haben. Bei dem Schreiben soll es sich um eine „vorgerichtliche Mahnung“ handeln. Sie wurden aufgefordert 289,50 Euro zu überweisen. Eine Überweisung hat in keinem der Fälle stattgefunden.
