Aggressiver 24-Jähriger leistet grundlos Widerstand gegen Bundespolizisten

Polizei
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Bitterfeld/Halle. BPOLI. Am Donnerstag, den 09. Dezember 2021, gegen 15:35 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Rahmen eines Fahndungseinsatzes im Zug zwischen Bitterfeld und Halle einen 24-Jährigen. Dieser wirkte extrem nervös, zittrig und verhielt sich gegenüber den kontrollierenden Beamten aggressiv.

Der Abgleich seiner Personalien mit dem Fahndungsbestand der Polizei ergab, dass der Deutsche bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Auf Nachfrage, ob er verbotene Substanzen mit sich führt oder konsumiert habe, gab dieser einen früheren Missbrauch zu und klammerte sich auffällig an seine mitgeführte Tasche. Eine Durchsuchung dieser verweigerte er. Auf den Hinweis der Beamten, dass diese Durchsuchung zwangsweise durchgeführt werden könne, reagierte der Fahrgast aggressiv verbal in arabischer Sprache. Da eine eingesetzte Beamtin über Kenntnisse der arabischen Sprache verfügt, konnte sie die Äußerungen eindeutig als Beleidigungen mit ehrverletzenden Worten einordnen.

Konfrontiert mit dem Tatvorwurf einer soeben begangenen Beleidigung machte der Mann klar, dass er den Anweisungen der Bundespolizisten nicht Folge leisten wird und beleidigte diese weiter. Da er weiterhin angab, dass die auf dem Identitätsnachweis angegebene Adresse nicht mehr aktuell ist, erfolgte die zwangsweise Mitnahme zur Dienststelle am Hallenser Hauptbahnhof. Hierbei leistete er massiv Widerstand und versuchte sich aus der Maßnahme loszureißen.

Die sich anschließende Durchsuchung verlief negativ, sodass der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen konnte. Völlig unnötig muss er sich nun wegen Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.