Steigerung der Winterweizenfläche um 11.051 Hektar gegenüber Vorjahr

Getreide Feld
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Halle. StatLa. Die Anbaufläche von Winterweizen einschließlich Dinkel und Einkorn ist 2022 um 3,7 % (11 051 ha) gegenüber 2021 gestiegen. Ersten Schätzungen zufolge haben sachsen-anhaltische Landwirte zur Ernte 2022 auf 308.240 ha Winterweizen angebaut (Vorjahr: 297.189 ha).

Winterweizen hat mit 59,4 % den größten Anteil am Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix). Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) steht zur Ernte 2022 voraussichtlich auf 518 310 ha, damit auf 1,9 % mehr Anbaufläche als im Vorjahr (508.654 ha).

Nach der Erhebung über die Herbst- und Frühjahrsaussaaten vom April 2022, reift in diesem Jahr auf 485.397 ha Wintergetreide. Damit steigt die Anbaufläche für Wintergetreide gegenüber dem Vorjahr um 1,1 % (2021: 480.064 ha). Winterweizen, seit Jahren die anbaustärkste Ackerkultur, wächst auf 308.240 ha. Das sind 3,7 % mehr gegenüber dem Vorjahr. Wintergerste bleibt weiterhin die zweitwichtigste Getreideart im Land. Sie wird auf 94.563 ha angebaut (-4,9 % zum Vorjahr). Die Aussaat von Roggen und Wintermenggetreide fällt um 0,4 % auf 67.532 ha und bei Triticale um 3,6 % auf 15.062 ha.

Die Feldbestellung mit Körnermais und Corn-Cob-Mix umfasst 19 421 ha (-4,6 %) und bei Silo- sowie Grünmais 122.818 ha (-18,2 %).

Zuckerrüben wurden auf 51.714 ha gedrillt. Das sind 6,3 % mehr als im Vorjahr. Bei Kartoffeln liegt die Anbaufläche bei 12.764 ha und ist zum Vorjahr mit 13.681 ha um 6,7 % gesunken.

Ergebnisse über den tatsächlichen Anbau auf dem Ackerland liefert die Bodennutzungshaupterhebung 2022, deren erste vorläufige Ergebnisse voraussichtlich Anfang August vorliegen werden.