Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt 2022 leicht gestiegen

Kaffeestand
© H@llAnzeiger

Halle. StatLa. Im Jahresdurchschnitt 2022 stieg die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort Sachsen-Anhalt leicht auf 994,8 Tsd. Personen (+0,2 %). Zum Anstieg im Jahr 2022 trug insbesondere die gestiegene Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei. Die Zahl der marginal Beschäftigten sowie der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen war hingegen weiterhin rückläufig. Dies ergaben erste vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“.

Während die Dienstleistungsbereiche einen Zuwachs verzeichnen konnten (+0,5 %), gab es in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-0,9 %) und im Produzierenden Gewerbe (-0,7 %) Beschäftigungsverluste.

Insgesamt stieg die Erwerbstätigenzahl in Deutschland 2022 kräftig um 589.000 Personen (+1,3 %) auf 45,6 Mio. Personen und erreichte damit einen neuen Höchststand. Dabei nahm die Zahl in Westdeutschland ohne Berlin um 1,3 % und in Ostdeutschland ohne Berlin um 0,7 % zu. Die Spannweite der Veränderungsraten reichte von +0,2 % in Sachsen-Anhalt bis +3,4 % in Berlin.

Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes vom 02.01.2023 basieren, handelt es sich um Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR). Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder als Selbstständige, einschließlich deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben. Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass Kurzarbeitende nach den Konzepten der Erwerbstätigenrechnung als Erwerbstätige und nicht als Erwerbslose zählen.