23. Sachsen-Anhalt-Tag wird verschoben

Wappen Sachsen-Anhalt
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Magdeburg. STK/LSA. Angesichts der Corona-Pandemie haben sich die beiden Veranstalter des 23. Sachsen-Anhalt-Tages, die Ausrichterstadt Stendal und das Land Sachsen-Anhalt, gemeinsam auf die Verlegung des Landesfestes verständigt. Ein neuer Termin soll bald gefunden werden. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra hat heute dazu im Kabinett berichtet.

Robra dankte der Hansestadt für die bereits geleistete Arbeit: „Wir wissen unser Landesfest in besten Händen. Stendal hat bislang mit großem Engagement den Sachsen-Anhalt-Tag vorbereitet. Dafür danke ich allen Beteiligten.“

Unter dem Motto „Mittelalter trifft Moderne“ hätte der 23. Sachsen-Anhalt-Tag ursprünglich vom 1.-3. Juli 2022 in Stendal stattfinden sollen. Mit der Verschiebung auf voraussichtlich 2024 würde der festgelegte Zweijahresrhythmus beibehalten werden. Die Hansestadt steht weiterhin als Ausrichterort für den nächsten Sachsen-Anhalt-Tag bereit.

Hintergrund
Der Sachsen-Anhalt-Tag ist das offizielle Fest des Landes und findet regelmäßig seit 1996 in unterschiedlichen Städten statt. An drei Tagen präsentieren sich die Landkreise, Regionen und Vereine einer breiten Öffentlichkeit. Fester Bestandteil eines jeden Festes sind die Regionaldörfer und der Festumzug, an dem rund zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitwirkenden. Das letzte Landesfest in der Welterbestadt Quedlinburg wurde von mehr als 150.000 Gästen aus ganz Sachsen-Anhalt besucht.

Stendal ist die erste Stadt, die den Sachsen-Anhalt-Tag zum zweiten Mal ausrichtet. Bereits 1997 fand das Landesfest in der Hansestadt statt.

Der Sachsen-Anhalt-Tag wurde erstmals 2002 aufgrund des Elbhochwassers verschoben.