
Magdeburg. MI. Die Anzahl der Wohnungseinbruchdiebstähle ist im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt gesunken. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hervor. Danach wurden insgesamt 1.696 Wohnungseinbruchdiebstähle registriert. Das waren 72 weniger als im Jahr 2023 (1.768 Fälle). Somit konnte erstmalig die Grenze von 1.700 Straftaten unterschritten werden.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang zur Entwicklung: „Es ist erfreulich, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche seit mehreren Jahren deutlich rückläufig ist. Seit dem Jahr 2016 können wir einen Rückgang um fast 45 Prozent feststellen. Neben einem verbesserten Einbruchsschutz haben sicherlich auch die zunehmende Inanspruchnahme von Home-Office und flexiblere Arbeitszeiten diesen Trend begünstigt.“
Die regionalen Schwerpunkte bilden die Städte Magdeburg und Halle (Saale): In Magdeburg wurden 279 Straftaten und in Halle (Saale) 233 Straftaten polizeilich registriert.
Seit dem Jahr 2016 stellt sich die Entwicklung wie folgt dar:
Jahr |
Insgesamt (Versuche) |
2016 |
3.061 (1.413) |
2017 |
2.715 (1.174) |
2018 |
2.821 (1.254) |
2019 |
2.383 (1.076) |
2020 |
2.125 (961) |
2021 |
1.702 (893) |
2022 |
1.716 (837) |
2023 |
1.768 (838) |
2024 |
1.696 (726) |