Staatskapelle holt Paris nach Halle

Foto: Anna Kolata / Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle.

Halle. TOO. Am 3. September um 16:00 Uhr spielt die Staatskapelle im Opernhaus ihr erstes Konzert der Reihe Klassik Plus. Unter der Leitung von Fabrice Bollon dreht sich in diesem Konzert alles um die Stadt des Lichts: Paris. Als Solistin spielt die Harfenistin Ursula Heins ein Konzert für Harfe und Orchester von Boieldieu. 

Zum Programm
Christoph Willibald Gluck schrieb seine bekanntesten Opern für die französische Metropole, u. a. auch »Armide«. Boieldieu unterrichtete am Pariser Konservatorium und zahlreiche seiner Opern wurden an der Opéra-Comique uraufgeführt. Sein Harfenkonzert entstand im Kontakt mit dem wohl berühmtesten Instrumentenbauer der Zeit, Sébastien Érard, der 1810 das Patent für die Doppelpedalharfe erhielt, die heute gebräuchliche Konzertharfe. Étienne-Nicolas Méhul, einer der namentlich bekannten Komponisten der Französischen Revolution, erlangte seinerzeit vorrangig mit über 40 Opern die Aufmerksamkeit seiner Landsleute.

Christoph Willibald Gluck
Ouvertüre zu »Armide«
Ouvertüre zu »Orfeo ed Euridice«

Francois-Adrien Boieldieu
Konzert für Harfe und Orchester C-Dur op. 82

Étienne-Nicola Méhul
Sinfonie Nr. 1 g-Moll

Besetzung
Dirigent: Fabrice Bollon
Harfe: Ursula Heins