Halle. HK. Die Johannes-Passion (Passio secundum Johannem, BWV 245) zählt zu den bedeutendsten Werken von Johann Sebastian Bach und ist einer der wichtigsten abendländischen Kulturbeiträge überhaupt. Sie ist neben der jüngeren Matthäus-Passion (BWV 244), die einzige vollständig erhaltene authentische Passion Bachs.
Seit dem 8. Jahrhundert beginnt zum Sonntag Judika die eigentliche Passionszeit, an dem das Leidensgeschehen Jesu in den Mittelpunkt gerückt wird. Seit Langem ist es zur Tradition geworden, eine von Bachs Passionen in der Fastenzeit zu Gehör zu bringen, obwohl die musikalische Darstellung von Jesu Leiden und Sterben für den Gottesdienst zur Sterbestunde am Karfreitag gedacht ist.
Am Vorabend dieses Sonntags führt die Hallesche Kantorei am Samstag, 16.03.2024, um 18 Uhr – 300 Jahre nach der ersten Aufführung am Karfreitag 1724 in der Leipziger Nikolaikirche – die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach in der Marktkirche zu Halle auf.
Karten über https://www.hallesche-kantorei.de/hk-karten.htm oder in der Tourist-Information Halle (Saale), Marktschlösschen, Marktplatz 13, sowie an der Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn.
