Merseburg. HoMe. 29 Studierende der Hochschule Merseburg haben in der vergangenen Woche für das neue Studienjahr ein Deutschlandstipendium erhalten. Bei der feierlichen Vergabe im Foyer der Hochschule waren neben den Stipendiatinnen und Stipendiaten auch Gäste der 22 fördernden Unternehmen vertreten.
Das Deutschlandstipendium wird seit 2011 an hervorragende Studierende vergeben. Die Hochschule Merseburg ist von Beginn an dabei und vergibt jedes Jahr zwischen 20 und 30 neue Stipendien. „Bei der Vergabe sind nicht nur die fachliche Leistung und besondere Erfolge oder Auszeichnungen ausschlaggebend, sondern auch gesellschaftliches Engagement und persönlich Umstände – in der Hochschule oder außerhalb“, betont Rektor Prof. Dr. Markus Krabbes.
Ausgezeichnete freuen sich und zeigen, dass sich Engagement auszahlt
Eine der Preisträgerinnen ist Vanina Helbig. Sie studiert im 6. Semester Soziale Arbeit (Bachelor) an der Hochschule Merseburg. Die gebürtige Leipzigerin konnte sich zum zweiten Mal ein Deutschlandstipendium sichern und freut sich, dass ihr Engagement mit der Auszeichnung gewürdigt und sie auch für die nächsten zwei Semester mit 300 Euro monatlich unterstützt wird. „Die finanzielle Förderung erleichtert meinen Studienalltag ungemein und hilft mir, mich auf meine Bachelorarbeit zu konzentrieren“, so Vanina Helbig. Neben dem Studium ist Vanina Helbig u. a. in der Bildungsarbeit tätig, hat 10 Jahre ein Hausprojekt in der Geschäftsführung begleitet und finanziert sich ihr Studium durch einen Job im Handel.
Bestenförderung ist wichtiges Anliegen
Seit dem Wintersemester 2011/12 wurden an der Hochschule Merseburg 316 Deutschlandstipendien verliehen. Bereits über 50 verschieden Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen aus dem Netzwerk der Hochschule Merseburg haben seit 2011 ein oder mehrere Deutschlandstipendien gestiftet.
„Wir sind stolz, dass wir inzwischen über 300 Studierende mit einem Deutschlandstipendium auszeichnen und unterstützen konnten. Das Stipendium ist ein wichtiges Instrument, um hervorragende Studierende zu würdigen und ihnen durch 300 € monatliche Förderung auch Freiräume zu verschaffen. Allerdings wäre all das ohne eine breite Unterstützung nicht machbar. Deswegen möchte ich allen Stiftern für ihr oft jahrelanges Engagement danken. Mit ihrem finanziellen Einsatz werden kluge Köpfe aus der Region unterstützt, Unternehmen und Studierende zum beiderseitigen Vorteil miteinander vernetzt und die Vergabe der Deutschlandstipendien erst ermöglicht“, führt Prof. Krabbes weiter aus.
