Halle. EKH. Das Seelsorgeteam des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) lädt Menschen, denen nicht nach Weihnachtsfest zumute ist oder die an den Feiertagen Traurigkeit verspüren, an Heiligabend in die Krankenhauskapelle in der Mauerstraße ein. Um 15 Uhr findet dort eine besinnliche Feier unter dem Titel „TRÄNEN:Weihnacht“ statt.
Aus ihrer täglichen Arbeit kennen die Mitarbeitenden der Krankenhausseelsorge unterschiedliche Situationen, in denen Menschen sich an Weihnachten eher zurückziehen. „Krankheit, ein Todesfall in der Familie, Auseinandersetzungen oder der ausgefallene Besuch von Angehörigen wegen Corona können dafür sorgen, dass erst gar keine Weihnachtsromantik aufkommt“, weiß Cäcilia Branz, die das Seelsorgeteam am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara leitet. Mit den eigenen traurigen Gefühlen wolle man andere Menschen am Fest nicht belasten. „Die TRÄNEN:Weihnacht bricht dieses Tabu und bringt offen zur Sprache, dass Gefühle nicht auf Knopfdruck funktionieren“, so Branz.
Gerade das Weihnachtsfest biete viele Anknüpfungspunkte für menschliches Leid, aber auch für Trost und Linderung. Symbole, Texte, Musik und Gemeinschaft sollen in der TRÄNEN:Weihnacht helfen, Ruhe und Kraft zu finden.
Für die TRÄNEN:Weihnacht am 24. Dezember um 15 Uhr gilt die 3G-Regel, Teilnehmende müssen eine FFP2-Maske tragen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung mit Name, Anschrift und Telefonnummer oder Mailadresse bei der Krankenhausseelsorge unbedingt erforderlich (Telefon 0345 213 4716 oder per Mail: seelsorge@krankenhaus-halle-saale.de).