E-Scooter: SPD-Fraktion fordert die Prüfung des Freefloating-Prinzips in Außenbezirken

Halle. SPD. In der Stadtratssitzung am 28.09.2022 brachte die SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale) einen Prüfauftrag der besseren Nutzung von E-Scootern durch Fleefloating in Außenbezirken ein. Dieser wurde zu weiteren Beratungen in den Fachausschüssen verwiesen.

Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion, hierzu: „In den Außenbezirken der Stadt Halle (Saale), zum Beispiel Nietleben, Heide-Nord und Reideburg, ist die Nutzung des ÖPNV auf der sogenannten letzten Meile oftmals nur eingeschränkt möglich. Aus diesem Grund fordern wir die Verwaltung auf, zu prüfen, ob dort zum sogenannten Freefloating-Prinzip zurückgekehrt werden kann. Die E-Scooter könnten hier dann auch außerhalb der festen Stationen abgestellt werden. Städte wie München und Düsseldorf sind bereits dazu zurückgekehrt. Gerade in den dörflich geprägten Lagen kann dies attraktiv sein und die Lücke zwischen ÖPNV und der sogenannten „letzten Meile“ schließen und so die Mobilität in den Randlagen stärken.“

„Vor dem Hintergrund der Ordnung und Sicherheit in der Stadt Halle (Saale) muss das Nutzungskonzept der E-Scooter noch verbessert werden. So gibt es auf der einen Seite auch im innerstädtischen Bereich nicht genug Abstellmöglichkeiten. Auf der anderen Seite stellen die Scooter unter anderem für Menschen mit Sehbehinderung, Rollstuhl oder Kinderwagen ein Unfallrisiko dar, das es gilt, zu minimieren. Derzeit wird das Mobilitätskonzept der Stadt Halle (Saale) erarbeitet. In diesem sollte ebenfalls das Zusammenspiel von E-Scootern mit dem ÖPNV, aber auch mit den Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und Autofahrer:innen im Straßenverkehr aufgegriffen und festgelegt werden.“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Vorsitzende und ordnungspolitische Sprecherin der Fraktion.