Millionen-Investition von Wacker in Halle: 200 Arbeitsplätze entstehen

Weinberg Campus
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Halle. Verwaltung. Das Unternehmen WACKER Biotech mit Sitz im Technologiepark Weinberg Campus
in Halle (Saale) hat den Zuschlag für die Produktionsbereitschaft von Impfstoffen auf Basis von MessengerRibonukleinsäure (mRNA) erhalten. Im Zuge der Investition sollen rund 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen. Die Investition ist mit einem Neubau verbunden, der in Halle (Saale) umgesetzt wird.

Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale): „Das ist ein weiteres hervorragendes Signal für den Wirtschafts und Wissenschaftsstandort Halle. Es zeigt, dass wir als Impulsgeber für Forschung und Innovation einen ausgezeichneten Ruf im Land haben. Wir werden das Unternehmen zielgenau und effektiv bei der Umsetzung der Investition begleiten. Ich gratuliere WACKER zum Zuschlag der Bundesregierung und dem damit verbundenen Wachstum der WACKER Biotech in unserer Stadt.“
Dr. UlfMarten Schmieder, Geschäftsführer, Technologiepark Weinberg Campus: „Der Ausbau der Produktionskapazitäten hier am Standort Weinberg Campus unterstreicht die Kompetenzen unserer Unternehmen im Bereich der Entwicklung von mRNAWirkstoffen. Er ist Beleg für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standortes.“

Der Aufbau der Kapazitäten für die Pandemiebereitschaft erfolgt im Zuge eines größeren Ausbauprojekts. Am Standort Halle soll ein Kompetenzzentrum für die mRNAProduktion entstehen. Geschaffen werden Kapazitäten für die Pandemiebereitschaft, aber auch darüber hinaus. Geplant ist eine Erweiterung der Produktion um insgesamt vier Produktionslinien. Mehr als 200 neue Mitarbeiter will WACKER im Zuge der Erweiterung am Standort Halle einstellen, teilte das Unternehmen mit.

Im Falle des Andauerns der Covid19Pandemie oder einer neuen Pandemie sollen WACKER Biotech und deren Partner CordenPharma 80 Millionen ImpfstoffDosen pro Jahr herstellen. Es besteht zudem die Option, dass die Bundesregierung das Volumen auf 100 Millionen Dosen pro Jahr erhöht. Für das Bereithalten der entsprechenden Produktionskapazitäten erhalten sie ein jährliches Bereitschaftsentgelt.