Halle. SV. Es ist längst Tradition, dass sich die Wasserspringer und Wasserspringerinnen von den deutschen Bundesstützpunkten zum Auftakt des Wettkampfjahres beim alljährlichen Hallorenpokal in der Saalestadt verabreden und auf dem 3-Meter-Brett messen. Und längst ist es Tradition, dass dabei die SV-Halle-Athleten mit „sprunghaft-guten“ Leistungen glänzen. So auch bei der 48. Auflage des Wettkampfes, die am Sonntagnachmittag in der Halle Neustädter Schwimmhalle zu Ende ging. Aufs Siegertreppchen konnten dabei alle drei Mannschaften des SV Halle.
Nach zwei Wettkampftagen stand fest: Der 48. Hallorenpokal (Männer) bleibt in Halle. Er ging an die A-Mannschaft, angeführt von Jonathan Schauer, der mit Vereinskollegen Benjamin Reinicke wieder Bestleistungen auf dem 3-Meter-Brett abrufen konnte. Dass nun der dritte Mann im Bunde, Nuncio Steffenhagen, als Springer vom DHfK Leipzig e.V. ins Team kam, kann man wörtlich nehmen. Er sprang kurzerhand für Moritz Wesemann ein, der sich am Samstag bei den Vorkämpfen verletzt hatte.
Platz zwei im Pokalwettbewerb ging an die Athleten vom Berliner TSC, der dritte Platz ans B-Team des SV Halle, dem Timo Barthel, Louis Wiesener und Anton Pinkowski angehörten.
Hallorenpokal der Frauen
Bei den Frauen schnitten erwartungsgemäß die Gäste besser ab. Den Hallorenpokal der Frauen dürfen die Wasserspringerinnen vom Berliner TSV e.V. mit in die Bundeshauptstadt nehmen. Platz zwei ging an die starke Mannschaft des Wasserspringerclubs Rostock e.V., der dritte Platz ans Frauen-B-Team des SV Halle. Hier sprangen Hanna Held, Emily Deml und Polina Voloshyna.