Steigerung der Baupreise verlangsamt sich

Halle. StatLa. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen in Sachsen-Anhalt im November 2024 um 3,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf einen Indexstand von 135,5 (Basis 2021 = 100), wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im Vergleich zum August 2024 verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden um 0,4 %.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im November 2024 um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum August 2024 gab es einen Rückgang um -0,1 % auf einen Indexstand von 130,8. Entwässerungsarbeiten verzeichneten mit 10,1 % die höchste Steigerung zum November 2023. Weitere Preistreiber waren Abdichtungsarbeiten (+5,9 %) und Erdarbeiten (+5,3 %). Rückläufig dagegen waren die Preise von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (-10,3 %) sowie Stahlbauarbeiten (-0,6 %) im Jahresvergleich.

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden waren im Jahresvergleich um 4,3 % teurer. Zum August 2024 gab es einen Anstieg um 0,7 % auf einen Indexstand von 139,1.

Erwähnenswert im Bereich der Ausbauarbeiten sind Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen, welche seit 2021 einen Indexstand von 156,4 erreicht haben.

Im Jahresdurchschnitt waren die Baupreise für konventionelle Wohngebäude um 3,4 % teurer als 2023. Ausbauarbeiten stiegen im Jahresdurchschnitt mit 4,6 % deutlicher als Rohbauarbeiten (+1,9 %).