AOK beantwortet drei Fragen zu Wadenkrämpfen

Wadenkrämpfe treten häufig auf, wenn man sich beim Sport zu viel zumutet. Häufig sind dann Magnesiummangel oder ein gestörter Wasser-Salz-Haushalt die Ursache. Foto: AOK-Mediendienst.

Halle. AOK. Wadenkrämpfe schlagen ein wie ein Blitz und sind sehr schmerzhaft. Meistens sind sie jedoch harmlos und können einfach behandelt werden. Michael Schwarze von der AOK Sachsen-Anhalt gibt Tipps, worauf man bei Wadenkrämpfen achten sollte.

Sind Wadenkrämpfe gefährlich?

Gelegentliche Wadenkrämpfe sind meist harmlos. Besonders häufig treten sie nachts auf, aber auch, wenn man sich beim Sport zu viel zumutet oder nach längerer Zeit das Training wiederaufnimmt. Häufig sind dann Magnesiummangel oder ein gestörter Wasser-Salz-Haushalt die Ursache.

Was kann man gegen Wadenkrämpfe unternehmen?

Betroffene sollten ihre Ernährung überprüfen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen täglich 300 bis ca. 350 Milligramm Magnesium über die normale Ernährung zu sich zu nehmen. Zusätzlich ist es auch immer wichtig, viel zu trinken.

Gibt es auch andere Ursachen?

Erkrankungen wie Diabetes sowie Durchblutungs-, Gefäß- oder neurologische Erkrankungen können ebenfalls Wadenkrämpfe auslösen. Wenn die Krämpfe häufig auftreten, sehr schmerzhaft sind oder mit anderen Symptomen einhergehen, sollte man deshalb die genaue Ursache ärztlich klären lassen.