Verkehrsüberwachungsaktion „Truck & Bus”: Autobahnpolizei zieht positive Bilanz

Rückspiegel Autobahn Verkehr
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Weißenfels. ZVAD. Die Beamtinnen und Beamten des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes der Polizeiinspektion Halle (Saale) beteiligten sich in der vergangenen Woche an der länderübergreifenden Verkehrsüberwachungsaktion „Truck & Bus“. Ziel der Aktion war die Erhöhung der Verkehrssicherheit und insbesondere die Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs.

Gerade wegen ihres Gewichts und ihrer Größe bergen Lastkraftwagen ein erhebliches Gefahrenpotenzial bei Verkehrsunfällen. Daher ist es von großer Bedeutung, diese Fahrzeuge regelmäßig auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, wie zum Beispiel den technischen Zustand und die Ladungssicherung, zu überprüfen. Die Kontrollen umfassten auch die Überprüfung der Fahrzeugführer, z.B. auf die Einhaltung der Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten), das Vorhandensein der erforderlichen Nachweise und Erlaubnisse sowie deren körperliche Eignung.

Im Rahmen der Aktion wurden im südlichen Sachsen-Anhalt zahlreiche mobile und stationäre Verkehrskontrollen durchgeführt. 

Kontrollierte Fahrzeuge:  135
Beanstandete Fahrzeuge:  75

Schwerpunktkontrolltag war der 14. November 2024.

Gleich zu Beginn der Kontrollwoche am Montag, den 11. November 2024, wurde dem Fahrer eines tschechischen Sattelzuges die Weiterfahrt wegen technischer Mängel an der Bremsanlage untersagt. Die Feststellung erfolgte auf der Autobahn 38 am Autohof Leuna. Ein Gutachten über den technischen Zustand seiner Fahrzeugkombination wurde erstellt.

Am Dienstag, den 12. November 2024, wurde gemeinsam mit den Kollegen des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) eine Kontrolle auf der Autobahn 143 nahe der Ortschaft Teutschental durchgeführt. Dabei wurde ein Lkw-Fahrer kontrolliert, der seine Fahrerkarte nicht im Fahrtenschreiber eingesteckt hatte.

Am Mittwoch, den 13. November 2024, wurde auf der Autobahn 38 nahe der Anschlussstelle Sangerhausen eine gemeinsame Kontrolle mit dem ZOLL durchgeführt. Bei einem Lkw wurde eine Manipulation am Kontrollgerät festgestellt.

Am Donnerstag, den 14. November 2024, wurde auf der Autobahn 9 nahe der Anschlussstelle Weißenfels ein rumänischer Sattelzug angehalten und kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass dessen Bremsanlage nicht funktionsfähig war. Ein gerichtsverwertbares Gutachten über den technischen Zustand des Fahrzeugs wurde in Auftrag gegeben.

Am Freitag, den 15. November 2024, wurde ein Gefahrguttransport auf der Autobahn 38 nahe der Stadt Sangerhausen gestoppt, weil er zu schnell unterwegs war. Er fuhr mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h, die zulässige Höchstgeschwindigkeit für dieses Fahrzeug beträgt 80 km/h. Am Samstag, den 16. November 2024 wurde auf der Autobahn 9 zwischen den Anschlussstellen Weißenfels und Naumburg ein Pkw angehalten. Dessen Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Am Sonntag, den 17. November 2024, wurde auf der Autobahn 38, Parkplatz Querfurter Platte, eine stationäre Verkehrskontrolle durchgeführt. Hier wurden insgesamt 10 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 6 beanstandet wurden. Dabei kamen 15 Verstöße zur Anzeige. Festgestellt wurden unter anderem Geschwindigkeitsverstöße und Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz.

Fazit

An jedem Tag der vergangenen Kontrollwoche wurden Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften festgestellt. Damit konnte die Verkehrssicherheit wieder ein Stück erhöht werden. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sich im Straßenverkehr regelkonform zu verhalten, den erforderlichen Sicherheitsabstand einzuhalten und die Geschwindigkeit stets den aktuellen Witterungsverhältnissen anzupassen. Dies gilt insbesondere für die zu erwartenden winterlichen Straßenverhältnisse in den nächsten Tagen/ Wochen.