Einsatzkräfte stellen Suche nach mutmaßlich verletztem Kind in Eisleben ein

Foto: FFW Eisleben.

Eisleben. FFW. Am Montagmorgen teilte gegen 7 Uhr ein augenscheinlich sehr aufgeregter 13-15-jähriger Junge einem Mitarbeiter einer Baustelle in Eisleben mit, dass sich sein Freund im Bergbau-Krankenhaus (leerstehendes, ehemaliges Krankenhaus) befindet und verletzt sei. Danach rannte der Junge weg.

Seit Montag suchten die eingesetzten Kräfte intensiv nach einer möglicherweise verletzten Person im „Bergbau-Krankenhaus“ sowie im Umkreis. Mehr als 100 Einsatzkräfte kamen hierbei zum Einsatz.

Die Feuerwehr war mit mehreren Trupps im Gebäude mittels Wärmebildkamera unterwegs, dabei unterstützten auch Einsatzkräfte der Polizei. Das Gebäude wurde vom Keller bis Dachgeschoss sowie um das Gebäude kontrolliert, jedoch ohne Feststellung.

Bei weiterer Erkundung im Außenbereich wurde an einem 8 m hohen Schuttberg ein Loch festgestellt, welches vorher nicht vorhanden war. Die Polizei forderte daraufhin eine Rettungshundestaffel an. Da es im Keller sowie Außenbereich Feststellungen gab, wurden dort Rettungsmaßnahmen eingeleitet, die Kräfte der Feuerwehr erhöht und zur weiteren Unterstützung das THW angefordert. In Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter vom Gebäudemanagement konnten alte Baupläne ausgewertet werden. Gegen 21 Uhr konnte der Hohlraum erreicht werden. Nach intensiver Kontrolle wurde auch dort keine Person gefunden, sodass die Suche beendet wurde.

Die Polizei sucht weiterhin nach dem Jungen, der den Hinweis gegeben hat, und bittet um Hinweise zu einer möglichweise vermissten Person (Polizeirevier Mansfeld-Südharz, Telefon 03475 670-293, oder jede andere Polizeidienststelle).