Bundesweiter Warntag 2023: Beteiligung in Sachsen-Anhalt groß

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Magdeburg. MI. Sachsen-Anhalt hat sich am heutigen dritten bundesweiten Warntag beteiligt. 

„Kann die Bevölkerung bei akuten Gefahrensituationen schnell gewarnt werden? Das sollte beim bundesweiten Warntag getestet werden. Wenige Stunden nach der Probealarmierung hat es nach bisherigen Erkenntnissen in Sachsen-Anhalt technisch größtenteils funktioniert. In Haldensleben konnte ich mich selbst davon überzeugen, dass die Sirenen heulten und auch andere Warnkanäle angesprungen sind. Ein detailliertes Bild zu den einzelnen Warnwegen wird sich erst nach einer weiteren Auswertung ergeben.“, zog Innenministerin Dr. Tamara Zieschang ein erstes Zwischenfazit des Warntages 2023 in Sachsen-Anhalt. „Der Warntag dient auch dazu, die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, sich selbst auf mögliche Gefahrenlagen und Ernstfälle vorzubereiten. Dazu gehört auch das Wissen, wie gewarnt wird und was im Falle einer Warnung jede und jeder Einzelne tun kann. Denn Bevölkerungsschutz fängt im Kleinen an.“

Am bundesweiten Warntag konnten sich die Kommunen freiwillig beteiligen und unter anderem über ihre Sirenen warnen. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang war dafür im Landkreis Bördekreis und löste 11:00 Uhr in der Integrierten Leitstelle in Haldensleben das Heulen der rund 266 Sirenen aus, die es im Landkreis gibt.

In Sachsen‑Anhalt war die Beteiligung groß. Bis zum Donnerstagnachmittag wurden dem Ministerium aus den Städten, Gemeinden und Landkreisen keine größeren Probleme bei der Probewarnung gemeldet.

Bürgerinnen und Bürger können beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ab sofort bis zum 21. September 2023 ihre Erfahrungen zum Warntag auf www.warntag-umfrage.de mitteilen.