Preise für baufreies Land in Halle (Saale) im Jahr 2023 höher als in Magdeburg

Baustelle
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Halle. StatLa. Im Jahr 2023 registrierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt insgesamt 1.686 Verkäufe von unbebauten Grundstücken. Dabei wechselte eine Fläche von über 7,1 Mio. m² für gut 234 Mio. Euro die Eigentümerinnen und Eigentümer. Der durchschnittliche Preis je m² betrug 32,93 Euro.

Den größten Anteil an den Verkäufen unbebauter Grundstücke hatte mit 73,9 % der Kauffälle (1.246 Kauffälle) baureifes Land. Im Landesdurchschnitt wurde hier ein Kaufwert von 66,81 Euro/m² erzielt. In der kreisfreien Stadt Halle (Saale) erreichte der Kaufwert für baureifes Land im Schnitt 327,57 Euro/m². In der Landeshauptstadt Magdeburg betrug er durchschnittlich 188,19 Euro und in Dessau-Roßlau waren es 95,25 Euro jeweils pro m².

2023 war der Kaufwert für baureifes Land von allen Landkreisen im Jerichower Land am höchsten. Im Schnitt mussten Kaufende hier 96,28 Euro/m² zahlen. Im Saalekreis war der Quadratmeter baureifes Land mit 67,50 Euro ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Günstiger wechselte baureifes Land in Stendal mit 16,43 Euro/m² und im Altmarkkreis Salzwedel mit 19,02 Euro/m² den Besitz.

58 Kauffälle waren Verkäufe von Rohbauland. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für diese in der Regel nicht erschlossenen Flächen betrug 26,44 Euro/m².

Wirtschaftlich genutztes Bauland wurde 257-mal mit einem durchschnittlichen Preis von 26,75 Euro/m² verkauft. Sonstiges Bauland kostete durchschnittlich 20,78 Euro/m².

Als Datenbasis für die Untersuchungen des Statistischen Landesamtes werden die anonymisierten Mitteilungen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt herangezogen. Durch die Definition von Standardparametern für die Baulandpreisstatistik der Statistischen Landesämter, können sich Abweichungen zum Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt ergeben.