Halle. StatLa. Im Hochbau nahm 2021 die Zahl der genehmigten Bauvorhaben noch einmal zu. Wie das Statistische Landesamt Sachsen–Anhalt mitteilt, wurden 4.494 Vorhaben im Wohngebäudebaubereich (+7,4 %) und 917 im Nichtwohngebäudebereich (+0,5 %) genehmigt.
In den meisten Vorhaben im Wohnungsbau traten private Haushalte als Bauherren auf. Bei diesen 3 867 Projekten lagen die durchschnittlich veranschlagten Kosten bei 201.351 Euro. Für den Wohnungsbau insgesamt wurden 248.634 Euro pro Bauvorhaben angesetzt.
Im Nichtwohnbereich waren die Projekte in aller Regel erheblich umfangreicher, im Durchschnitt lagen die veranschlagten Kosten bei 972.931 Euro. Hier waren meistens Unternehmen die Auftraggeber.
Mit Blick auf die Gliederung des neu geplanten Wohnungsbestandes (+11,8 %) wurden 2.669 Wohnungen in Wohngebäuden mit 1 Wohnung genehmigt, nur 184 Wohnungen entfielen auf Neubauprojekte in Wohngebäuden mit 2 Wohnungen, 2.388 Wohnungen sollen in Wohngebäuden mit 3 oder mehr Wohnungen entstehen. Wohnheime steuerten noch einmal 224 Wohnungen bei.
Die Wohnfläche je Wohnung lag im Neubau bei 101 m², die sich durchschnittlich auf 3,9 Räume verteilte. In Deutschland war der Wert mit 100 m² bei 3,8 Räumen vergleichbar. Vor 20 Jahren (2001) lag die Wohnfläche noch bei 112 m² und 5,1 Räumen.
