Halle. LAU/LSA. Das Jahr 2021 brachte für Sachsen-Anhalt 582 mm Niederschlag. Das entspricht 106 % des Vergleichszeitraums 1961-1990 und 101 % gegenüber der Periode 1991-2020.
Besonders im Süden und Osten Sachsen-Anhalts fiel im Jahr 2021 deutlich mehr Niederschlag als üblich. So kamen in Weißenfels 767 mm zusammen, was 163 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 1961-1990 darstellt. Gleichzeitig blieb es im Harzumfeld trockener als üblich. In Stiege im Oberharz wurden nur 545 mm gemessen. Das sind 67 % im Vergleich zum Zeitraum 1961-1990 an diesem Ort.
In weiten Landesteilen hat sich jedoch das Niederschlagsdefizit aus den Jahren 2018 bis 2020 etwas reduziert und vor allem die oberen Bodenschichten sind mittlerweile wieder gut durchfeuchtet. In ein bis zwei Metern Tiefe ist es aber weiterhin sehr trocken. Pflanzen, die in der Tiefe wurzeln, leiden bei solchen Verhältnissen daher immer noch an Trockenstress.
Den Ursprung nahm die Trockenheit im Zeitraum 2018 bis 2020, als in weiten Landesteilen deutlich weniger Niederschlag als gewohnt fiel.
