Für mehr Sicherheit: FDP Halle fordert Wiederbelebung des Präventionsrates

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Halle. FDP. Die FDP forderte auf ihrem Parteitag am vergangenen Freitag den Präventionsrat der Stadt Halle wieder in die aktive Arbeit des Stadtrats aufzunehmen.

 „Wenn wir wollen, dass die innere Sicherheit in Halle auf Dauer gewährleistet ist, können wir nicht allein auf Polizei und Ordnungsamt vertrauen. Wir müssen als Stadt dafür sorgen, dass Kriminalität erst gar keinen Nährboden hat“, so Yana Mark, Kreisvorsitzende der Freien Demokraten in Halle. Wenn an kommunale Sicherheitspolitik gedacht wird, dann muss laut den Freien Demokraten auch über gefühlte Sicherheit gesprochen werden. Straßen, welche durch ausgefallene Laternen dunkel und schlecht einsehbar sind oder verschmutzte öffentliche Plätze stellen nicht nur die Stadt nach außen in ein schlechtes Licht, sondern sorgen auch dafür, dass sich die Bürger unwohl fühlen.

„Der Präventionsrat soll dafür sorgen, dass die Kommunikation zwischen Bürgern, Verwaltung, Stadtrat und Sicherheitsbehörden besser funktioniert. Die Bewohner der Stadt sollen somit in den direkten Kontakt mit den Verantwortlichen treten. Die Möglichkeit zur Stellung von Anträgen und Anfragen schafft ein zusätzliches Mittel, um die Bürger der Stadt besser in die Kriminalprävention einzubeziehen“, so Mark weiter. Im Hinblick auf das wachsende Problem der Cyberkriminalität soll auch die ITC Halle (das städtische Unternehmen für IT-Consulting) in diesem Rat integriert werden.

„Wir sind nicht die ersten, die die Forderung nach einem funktionierenden, wiederbelebten Präventionsrat aufstellen. Aber es ist jetzt höchste Zeit dafür. Wir wollen erreichen, dass sich die Bürger gehört und ernstgenommen fühlen. Wir wollen aber nicht nur einen Austausch, sondern auch Resultate generieren. Dazu muss die Arbeit des Präventionsrates nach einem Jahr evaluiert werden, um herauszufinden, was funktioniert und wo wir nachbessern müssen“, so Mark abschließend.