Neue Ausstellungen im Stadtmuseum

Stadtmuseum
© H@llAnzeiger

Halle/StM. In den nächsten Wochen zeigt das Stadtmuseum Halle (Saale) drei neue Ausstellungen. Während „Still stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“ ab 22.03.2025 in die Covid-Zeit vor fünf Jahren zurückführt, lädt „Resonanz“ ab 28.03.2025 zu einem inneren Dialog mit den Kunstwerken von Dirk Braungardt und Claudius Förster ein. Die Freiluftausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ ab 03.04.2025 widmet sich jüdischen Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach.

„Still stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“
22.03.2025 – 30.05.2025

Während der Pandemie kommt die Welt zum Stillstand – aber nicht für alle. Die Ausstellung macht die Perspektive von Seeleuten und Geflüchteten erfahrbar. Basierend auf Forschungsergebnissen lässt sie die Besuchenden andere Lebensrealitäten spüren – durch Klang, Vibrationen, räumliche Enge und Materialien, die an das Leben an Bord oder in Aufnahmeeinrichtungen erinnern.
Eröffnung mit Maren Schuster und Dr. Amand Führer (Martin-Luther-Universität Halle) Dr. Luisa Piart (Max-Planck-Institut) und einer Performance vom Künstlerinnen- KollektivKubik.

„Resonanz“
28.03.2025 – 13.07.2025

Dirk Braungardt und Claudius Förster vereinen in ihrer Kunst äußere Wahrnehmung mit inneren Gefühlswelten. Braungardt schafft Collagen aus Fundstücken des Alltags, die er neu arrangiert. Försters Werke bewegen sich zwischen dunkler Romantik und phantastischem Realismus.

„Zwischen Erfolg und Verfolgung“
03.04.2025 – 11.05.2025

15 lebensgroße Figuren am Stadtmuseum stehen für 15 Biografien jüdischer Sportlerinnen und Sportler, die deutschlandweit aktiv waren. Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit – bis sie im NS-Staat entrechtet, verfolgt oder sogar ermordet wurden.

Die Ausstellung steht bis zum 11.05.2025 auf dem Kleinen Berlin vor dem Stadtmuseum, dem Museumshof und in der Ausstellung „Entdecke Halle!“