Festival „Politik im Freien Theater“ 2025: Stadt unterstützt Bewerbung

WUK Theater
© H@llAnzeiger

Halle. PSt. Das Freie Theater „WUK Theater Quartier“ bewirbt sich gemeinsam mit den Theatern „neues theater“ und „Thalia Theater“ der Theater-, Oper- und Orchester GmbH (TOOH) um die Ausrichtung des Festivals „Politik im Freien Theater“ im Herbst 2025 in der Stadt Halle (Saale).

Die Bewerbung der Theater-Kooperation steht unter dem Motto „Kommen – Gehen – Bleiben“. Die Stadt unterstützt und fördert die Bewerbung ausdrücklich. Das Festival „Politik im Freien Theater“ wird von der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) veranstaltet und gehört zu den international renommiertesten und wichtigsten Veranstaltungen der professionellen Freien Theaterszene.

Bürgermeister Egbert Geier: „Die Stadt Halle (Saale) ist mit ihrer vielfältigen Kultur-Szene, ihrem kreativen Potenzial und ihrer gesellschaftlichen Transformationsgeschichte der ideale Ort, um das Festival auszutragen. Das selbstgewählte Motto ,Kommen – Gehen – Bleiben‘ der halleschen Bewerber bringt die Prägung unserer Stadt und Region auf faszinierende Weise zum Ausdruck: Es vereint Hallenser und Hallunken, Alteingesessene und Zugezogene, steht für wirtschaftlichen Aufstieg, Strukturwandel, Abwanderung und Migration, für Freiräume. Es skizziert die Herausforderungen, vor denen wir stehen, und zeigt nicht zuletzt Wege auf, wie wir unser Zusammenleben künftig besser gestalten können. Ich bin zuversichtlich, dass die hallesche Bewerbung erfolgreich sein wird. Wir werden die Umsetzung des Festivals über unsere Kulturförderung tatkräftig unterstützen.“

Mehr zum Festival unter: https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/politik-im-freien-theater

Hintergrund
Das Festival „Politik im Freien Theater“ zeigt eine Auswahl von Produktionen aus der Freien deutschsprachigen und internationalen Szene. Ein Drittel der Gastspiele soll sich für Schulklassen und ein junges Publikum (ab etwa 8 Jahren) eignen. Die Auswahl der beim Festival präsentierten Gastspiele erfolgt über eine Jury, die aus den Festivalleitungen der Veranstalter (Bundeszentrale für Politische Bildung und Theaterallianz der Ausrichterstadt) sowie externen Jurymitgliedern besteht. Das Festival dient als Spiegel der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse und bietet durch deutschsprachige wie internationale
Aufführungen einen Überblick über aktuelle Ästhetiken und Praktiken in den Freien Darstellenden Künste. Die bpb gastiert mit dem Festival alle drei Jahre in einer anderen deutschen Stadt. Zu den bisherigen Austragungsorten gehörten unter anderem Bremen, Stuttgart, Hamburg, Köln, Dresden und Frankfurt/Main.

Hintergrund WUK Theater Quartier
Der Trägerverein des WUK Theater Quartiers „Werkstätten und Kultur Halle (Saale) e.V“ ist Pächter
des Grundstücks des ehemaligen „Kulturhaus Kurt Wabbel“ am Holzplatz. Der Verein widmet sich
dessen Wiederherstellung sowie Betreibung als Produktionshaus der Freien Darstellende
Künste. Zusammen mit dem WUK Theater Schiff und WUK Theater Studio bietet das WUK Theater
Quartier eine individuelle Infrastruktur für Kulturschaffenden sowie vielgestaltige Möglichkeiten der
künstlerischen Nutzung. Das WUK Theater Quartier holt international aktive Akteure der Freien
Darstellenden Künste nach Halle. Es setzt künstlerische Impulse durch eigene Programmarbeit und
fördert regionale Nachwuchskünstler.