Berliner Kunst-Exkursion zu Besuch im historischen AOK-Gebäude in Halle (Saale)

Claudia Marcy, Dozentin im Gasthörercardprogramm Art des Weiterbildungszentrums FU Berlin beim Besuch der Ausstellung „140 Jahre AOK“. Foto: Privat / Quelle: AOK.

Halle. AOK. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gasthörercardprogramms Art des Weiterbildungszentrums“ der Freien Universität Berlin besuchten am 11.04.2024 zusammen mit ihrer Dozentin, der Kunsthistorikerin Claudia Marcy, die Stadt Halle (Saale) und waren auf den Spuren der Architektur der Moderne unterwegs.

Wie in vielen anderen Großstädten hat das Neue Bauen die Bautätigkeit in der Saalestadt in den Zwanzigerjahren wesentlich beeinflusst. Neben dem sozialen Wohnungsbau, gehörte vor allem auch der genossenschaftlichen Verwaltungsbau zu einer wichtigen Bauaufgabe.

Nach dem Besuch der Siedlung Vogelweide, der Großgarage-Süd und der Kirche zur Heiligsten Dreieinigkeit, war die Besichtigung des Verwaltungsbaus der AOK, einer der besonderen Höhepunkte der Exkursion. Der von Martin Knauthe errichtete Bau gehört zu den herausragenden Beispielen des Neuen Bauens in Halle, der durch seine geschwungene Form, die funktionale Ausführung des Kassenbereiches und die horizontalen Fensterbänder beeindruckt. 

Ergänzend zur Architektur gab die Ausstellung „140 Jahre AOK“ im AOK Gebäude einen sehr interessanten Überblick über die Geschichte der Krankenkasse. “Eine interessant gestaltete Ausstellung zur Geschichte der AOK in einem der spannendsten Bauten der Moderne in Halle“. Bemerkenswert ist es, dass der Bau immer noch von der AOK Sachsen-Anhalt service- und kundenorientiert genutzt wird und nicht wie in Berlin zu hochwertigem Wohnraum umgebaut wurde.“, resümierte die Dozentin im Gasthörercardprogramm Art des Weiterbildungszentrums der FU Berlin, Claudia Marcy, den Besuch.