Halle (Saale) erhält erneut die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“

Halle (Saale)
© H@llAnzeiger

Halle. Verwaltung. Die Stadt Halle (Saale) hat erneut den Titel „Fairtrade-Stadt“ erhalten und kann diese Auszeichnung für weitere zwei Jahre bis 2023 tragen. Halle (Saale) erhielt erstmals im Jahr 2015 den Titel, der vom gemeinnützigen Verein TransFair e.V. vergeben wird.

So gehört Halle (Saale) zu den Erstunterzeichnern der Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland“. Seit Jahren setzt sich die Stadt zudem konkret und lokal für fairen weltweiten Handel ein, beispielsweise durch die Beschaffungen von fair gehandelten Textilien für Feuerwehr oder Stadtordnungsdienst. Bereits im Jahr 2007 hat der Stadtrat beschlossen, dass die Stadt nur Produkte einkaufen darf, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt worden sind. 2010 folgte ein weiterer Stadtratsbeschluss, der besagt, dass die Normen der Internationalen Arbeitsorganisation eingehalten werden müssen.

Auch im Bereich der Beschaffung von Baumaterialien setzt sich die Stadt aktiv für fairen Handel ein: So werden Ausschreibungen unter expliziter Berücksichtigung von nachgewiesenen sozialen Produktionsstandards ausgeweitet.

Die Stadt Halle (Saale) ist eine von 777 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.200 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern.