
Halle. PSt. Die Instandsetzung des maroden Rohrsystems der Fontäne auf der Ziegelwiese ist aufwändiger als geplant. Ursprünglich hatte die Stadt Halle (Saale) vorgesehen, die schadhaften Rohleitungen der Fontäne-Anlage aus dem Jahr 1968 ohne einen Ausbau vollständig mittels Rohr-in-Rohr-Verfahren zu sanieren.
Diese technisch bewährte Lösung bei Leitungssanierung im Bestand minimiert den Eingriff in die Umgebung. Während der Arbeiten hat sich jedoch gezeigt, dass eine teilweise Freilegung der Rohre zwingend erforderlich ist. Daher wurde das Verfahren angepasst: Beschädigte Abschnitte werden nun ausgebaut und durch nichtrostende Stahlrohre ersetzt. Allerdings führt diese Umstellung zu Verzögerungen im Bauablauf, da sie zusätzliche technische Abstimmungen und Prüfungen notwendig macht.
Becken soll bis zum Laternenfest wieder befüllt sein
Nach heutigen Stand geht die Stadtverwaltung davon aus, dass die Baumaßnahmen innerhalb des Fontäne-Wasserbeckens sowie das Befüllen des Teichs bis zum Laternenfest am letzten Augustwochenende abgeschlossen sind. Die Fontäne selbst wird – wie in den vergangenen Laternenfest-Jahren auch – dann aber noch nicht arbeiten.
Ziel der Stadt ist es, die mit 80 Metern dritthöchste Fontäne in Europa bis zum traditionellen Fest der Initiative „Freunde der Fontäne“ am 14. September 2025 in Betrieb zu nehmen zu können.