Polizeirevier Halle (Saale)
Versammlungsgeschehen vom Samstag
Am Samstagnachmittag zwischen 16.00 und 17.45 Uhr wurde ein angemeldeter Aufzug durch die Altstadt und die südliche Innenstadt durchgeführt. Die Versammlung fand in der Spitze mit bis zu 65 Teilnehmern statt und richtete sich thematisch gegen die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Wegen des Aufzuges kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Außerhalb des Versammlungsraumes ereignete sich gegen 17.30 Uhr in der Nähe eines Hotels am Riebeckplatz eine Auseinandersetzung, bei der ein 34-jähriger Versammlungsteilnehmer einem 20-jährigen Mann mit der flachen Hand ins Gesicht schlug und diesen beleidigte. Die Polizei nahm entsprechende Ermittlungsverfahren auf.
Fund von mehreren mutmaßlich entwendeten Fahrrädern
Am Freitagabend gegen 20.30 Uhr wurde während einer Verkehrskontrolle bei einer 31-Jährigen Fahrradfahrerin festgestellt, dass die Rahmennummer ihres genutzten E-Bikes manipuliert war. Wegen des Verdachts der Hehlerei wurde bei der Hallenserin eine Wohnungsdurchsuchung in einem Mehrfamilienhaus in der Weißenfelser Straße durchgeführt. Dabei wurden in verschiedenen Räumlichkeiten des Hauses insgesamt 15 Fahrräder und diverse gefälschte Kaufverträge mit dem dazugehörigen Fälschungs-Equipment aufgefunden. Nun wird gegen die Radfahrerin sowie gegen zwei weitere namentlich bekannte Männer unter anderem wegen Hehlerei und Urkundenfälschung ermittelt.
Brand im ehemaligen Gasthaus
Am Samstagabend gegen 20.00 Uhr wurde ein Feuer an einem Wohngebäude in der Böckstraße gemeldet. Auf einem Stellplatz im Hinterhof des Gebäudes brannten drei Müllcontainer. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits bis zur Dachunterkante des Gebäudes, weshalb auch der Dachstuhl durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Kräfte der Feuerwehr konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, sodass ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude verhindert wurde. Menschen wurden nicht verletzt. Das Objekt wird derzeit durch eine Person bewohnt und konnte nach Abschluss der Brandbekämpfungsmaßnahmen wieder betreten werden. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich eine derzeit ungenutzte Gastwirtschaft. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Die Brandursachenermittlungen der Polizei dauern noch an.
Angriffe auf Personen im Süden der Stadt
Am Samstag gegen 22.00 Uhr forderten zwei unbekannte Jugendliche an einer Straßenbahnhaltestelle in der Freyburger Straße von einem Hallenser die Herausgabe von Bargeld und dessen Mobiltelefon. Als dieser ablehnte, schlugen und traten die beiden Männer auf den 36-Jährigen ein. Danach flüchteten die Täter. Der 36-Jährige wurde leicht verletzt.
Gegen 22.30 Uhr wurde ein 42-Jähriger in der Straße „Am Bergmannstrost“ von einem Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Anschließend entwendete der Täter das Mobiltelefon des Hallensers und entfernte sich in Richtung Merseburger Straße. Auch hier wurde der Mann leicht verletzt.
Polizeirevier Saalekreis
Verkehrsunfall mit Verletzten auf der A 9
Bad Dürrenberg – Am Samstag gegen 16.30 Uhr kam es auf der BAB 9 in Fahrtrichtung München nahe des Ortsteils Tollwitz zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Pkw. Dabei schleuderte ein beteiligter Pkw über die gesamte Fahrbahn und kam schließlich an der Mittelleitplanke zum Stehen. Durch den Unfall entstand ein erhebliches Trümmerfeld, dem der Fahrer eines dritten Pkw nicht ausweichen konnte. Sein Auto wurde durch herumliegende Fahrzeugteile beschädigt. Drei Insassen des auffahrenden Pkw Mazda wurden verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Für die Bergemaßnahmen und Aufräumarbeiten musste die Fahrtrichtung München von 16.50 Uhr bis 17.40 Uhr vollgesperrt, danach konnte der linke und mittlere Fahrstreifen wieder frei gegeben werden. Gegen 19.00 Uhr war die BAB 9 wieder frei befahrbar. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Verkehrsunfall auf der B 80
Teutschenthal – Am Samstag gegen 12.45 Uhr fuhr auf der B 80 in Fahrtrichtung Eisleben an der Kreuzung Langenbogen die Fahrerin eines Pkw Audi auf einen Pkw Opel mit Anhänger auf, welcher an einer Ampel wartete. Die Fahrerin des Audi und ihr 7-jähriger Sohn wurden vorsorglich dem Rettungsdienst vorgestellt, konnten aber vor Ort ohne weitere Behandlung entlassen werden. Nach ersten Schätzungen entstand an den Autos ca. 750 Euro Gesamtschaden.
Schlamm auf der B 180
Querfurt – Am Samstagnachmittag wurde eine starke Verunreinigung der B180 aus Richtung Barstädt kommend kurz vor dem Ortseingang Querfurt gemeldet. Hier war offensichtlich ein Lkw auf den rechten Grünstreifen gekommen und verschmutzte dabei die Fahrbahn auf einer Länge von ca. 50 Metern so erheblich, sodass die Freiwillige Feuerwehr Barnstädt eine Reinigung vornehmen musste. Der Verursacher ist bislang unbekannt.
Drohung mit einer Axt
Braunsbedra, OT Großkayna – Am Samstag gegen 15.00 Uhr fuhr ein Fahrradfahrer in der Seestraße mit hoher Geschwindigkeit auf drei Männer zu, hielt kurz vor ihnen an und bedrohte diese mit einer ca. 60 cm langen Axt. Die Männer im Alter von 35 bis 37 Jahren flüchteten vor dem Mann. Dieser entfernte sich daraufhin ebenfalls vom Tatort in unbekannte Richtung. Er trug bei der Tat einen Camouflage-Anzug und eine mit einem Totenkopf bedruckte Ski-Maske. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen.
Brand eines Carports
Salzatal, OT Zappendorf – In der Schachtstraße brannte am Samstag gegen 15.30 Uhr auf einem verlassenen Grundstück ein Carport, samt einem darunter abgestellten Wohnwagen. Die Kräfte der Feuerwehr löschten den Brand, allerdings wurde der Wohnwagen vollständig vom Feuer zerstört. Nach Auskunft von Anwohnern ist dieser Wohnwagen seit ca. 15 Jahren dort abgestellt. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. In der Nähe wurde 12-jähriger Junge festgestellt. Nun wird geprüft, ob er mit dem Brand im Zusammenhang stehen könnte.
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Zugunfall am Bahnübergang
Südharz, OT Roßla – Am Sonntagvormittag gegen 10.00 Uhr kam es am beschrankten Bahnübergang in der Agnesdorfer Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einem Pkw Audi. Der 39-jährige Fahrer wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von den Kräften der örtlichen Feuerwehr befreit werden. Er wurde von einem RTW in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Nach bisherigem Stand wurde er schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt. Im Zug befanden sich 12 Fahrgäste. Von den Insassen der Bahn wurde niemand verletzt. Nach ersten Schätzungen entstand am Zug ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro und am Pkw ein Totalschaden. Der Bahnverkehr auf der Strecke wurde vorläufig eingestellt. Am Unfallort kam auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Die Verkehrsermittler der Polizei und die Sachverständigen der Bahn klären nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Zerstörungswut im Gartengrundstück
Sangerhausen – An einem Grundstück im Bereich „Weinlager“ stellte ein Gartenbesitzer am Samstagmittag fest, dass Unbekannte in den Gartenschuppen eindringen wollten. Dies gelang jedoch nicht. Dafür zerstachen der oder die Täter die Folie seines Karpfenteiches und verunreinigten das Teichwasser mit Lackspray. Die Fische überlebten die Verunreinigung, ob sie nachhaltigen Schaden davongetragen haben, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Alkoholfahrt
Sangerhausen – Am Sonntag gegen 03.00 Uhr beobachteten Polizeibeamte während der Streife einen Citroen-Fahrer, welcher in der Erfurter Straße an einer Ampel wartete. Plötzlich missachtete er das Lichtzeichen und fuhr weiter. Die Beamten hielten den 23-Jährigen daraufhin an. Während der Kontrolle wurde bei dem Mann ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher 0,78 Promille ergab. Nun muss er mit einem Bußgeldverfahren rechnen.
Drogenfund
Helbra – Am Samstagabend gegen 21.00 Uhr nahmen Polizeibeamte während der Streifenfahrt Knallgeräusche aus dem Bereich der Hauptstraße/Parkstraße wahr, welche vermutlich durch Pyrotechnik ausgelöst wurden. In der Nähe konnten drei Jugendliche angetroffen werden. Bei der Kontrolle konnten bei einem 23-Jährigen geringe Mengen Cannabis aufgefunden und sichergestellt werden. Ob die Jugendlichen auch für die Explosion des Böllers verantwortlich waren, ist derzeit unklar.
Hühnerdiebstahl
Arnstein/ OT Wiederstedt – Am Samstag gegen 03.30 Uhr stellte ein Zeuge fest, wie ein 33-Jähriger mit einer Leiter einen 1,60 m hohen Zaun eines Grundstücks in der Hardenbergstraße überstieg und sich zielgerichtet zum Hühnerstall des Grundstücks bewegte. Dort packte er ein Huhn und steckte es in einen Beutel. Dann versuchte er weitere Hühner einzufangen. Der Zeuge konnte den 33-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Der mutmaßliche Dieb muss sich nun einem Ermittlungsverfahren stellen.